Voraussetzungen für die Bestimmung mehrdimensionaler Qualitätsniveaus und für die Durchführung komplexer Qualitätsvergleiche

Zusammenfassung

Bisher wurden die einzelnen Ebenen der Verkehrswertigkeit isoliert definiert und quantifiziert. Soll darüber hinaus ein Vergleich der Realisierungsniveaus verschiedener Qualität selemente und eine Zusammenfassung aller berücksichtigten Attraktivitätskomponenten in einem betriebsindividuellen Qualitätsindex durchgeführt werden, so können hierbei wegen der unterschiedlichen Dimensionen der verschiedenen Eigenschaften der Verkehrsleistungen deren dargestellte absolute Werte nicht direkt als Basisdaten verwendet werden. Vielmehr müssen als Voraussetzung für die Durchführung entsprechender Berechnungen zunächst die unternehmensspezifischen Meßergebnisse zu den verschiedenen Qualitätskriterien auf eine allgemein, d.h. für alle erfaßten Attraktivitätselemente in gleichem Maße gültige Einheitsskala transformiert werden. Grundlage für den Vollzug dieses Arbeitsschrittes, bei dem die Meßwerte der einzelnen Qualitätskomponenten in dimensionslose Größen umgewandelt werden, ist die Festlegung eines durch einen oberen und einen unteren Grenzwert bestimmten Streuungsbereiches für jedes Attraktivitätskriterium. Dieser Bereich ist durch die Bestimmung eines fiktiven Bestunternehmens (BEST) und eines ebenfalls fiktiven Schlechtestunternehmens (MIN) so zu definieren, daß er sämtliche durch die empirischen Erhebungen ermittelten und zusätzlich die zur Zeit realisierbaren Meßniveaus umfaßt.