Skip to main content

Zusammenfassung

Ziel der Untersuchung der “Arbeitsformen technischer Intelligenz im Steinkohlenbergbau” — im folgenden auch kurz “Steigerstudie” genannt — war die Ermittlung der Tätigkeitsinhalte technischer Angestellter im Untertagebetrieb des Steinkohlenbergbaus sowie der zur Ausübung ihrer Tätigkeiten erforderlichen Qualifikationen. Es sollte insbesondere die Frage beantwortet werden, ob das verfügbare Qualifikationspotential angesichts des vergangenen und weiterhin zu erwartenden Funktionswandels zur Bewältigung der vom Produktionsprozess gestellten Arbeitsaufgaben ausreichte oder ob zusätzliche Qualifizierungsmassnahmen (Reorganisation der Ausbildung, Verstärkung und Modifikation der Weiterbildung) ins Auge zu fassen wären.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.95
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen zu Kapitel 1

  1. Mit freundlicher Genehmigung des Verlags Neue Gesellschaft, Bonn-Bad Godesberg, sind wesentliche Teile des folgenden ersten Kapitels sowie Kapitel 3 wörtlich oder mit leichten Änderungen der Arbeit von W. Fricke “Arbeitsorganisation und Qualifikation”, Bonn-Bad Godesberg 1975, entnommen.

    Google Scholar 

  2. Die Etappen der technisch-organisatorischen Entwicklung der Abbauverfahren im Steinkohlenbergbau sind am Beispiel des englischen Bergbaus beschrieben worden von E.L. Trist, G.W. Higgin, H. Murray, A.B. Pollock “Organizational Choice. Capabilities of Groups at the Coal Face under Changing Technologies”, Tavistock Publications, London 1963, S. 31 ff.

    Google Scholar 

  3. Siehe dazu auch E. L. Trist, K.W. Bramforth “Some Social and Psychological Consequences of the Longwall Method of Coal-getting”, Human Relations, Vol. 4 (1951), S. 3 ff

    Google Scholar 

  4. sowie J.H. Goldthorpe “Technical Organization as a Factor in Supervisor-Worker Conflict”, The British Journal of Sociology, Vol. X, 1959, S. 213 ff

    Google Scholar 

  5. B. Lutz “Produktionsprozess und Berufsqualifikation”, in: Spätkapitalismus oder Industriegesellschaft? Verhandlungen des 16. Deutschen Soziologentags, Stuttgart 1969, S. 241 ff.

    Google Scholar 

  6. Die in den Arbeitswissenschaften verbreitete tautologische Definition von Qualifikationen und Arbeitsanforderungen als jeweils statistischer Grössen ist in E. Fricke, W. Fricke “Berufsausbildung und Beschäftigungssystem”, Köln/Opladen 1976, Abschnitt 1.31 kritisiert worden

    Google Scholar 

  7. B. Lutz, I. Krings “Überlegungen zur sozioökonomischen Rolle akademischer Qualifikationen”, HIS-Brief Nr. 18, hrsg. vom Hochschulinformationssystem, Hannover 1971, S. 37/38. Die Autoren verwenden für den Sachverhalt des singuläre Qualifikationen übersteigenden Handlungspotentials den Begriff der “überschiessenden Qualifikation”, die “breiter und höher ist als das, was im normalen Arbeitsvollzug abgefordert wird.” Wir halten diese Begriffsbestimmung für unglücklich, weil es zum “normalen” Vollzug der in Rede stehenden Arbeitsprozesse ja gerade gehört,dass nicht vorhersehbare Sondersituationen mit besonderen Qualifikationsanforderungen unregelmässig und plötzlich auftreten.

    Google Scholar 

  8. siehe dazu W. Fricke “Arbeitsorganisation und Qualifikation”, a.a.0., S. 37 ff. Der Begriff der “beruflichen Autonomie” stammt von W. Lempert “Leistungsprinzip und Emanzipation”, Frankfurt/Main 1971, S. 139 ff

    Google Scholar 

  9. H. Popitz, H.P. Bahrdt, E.A. Jures, H. Kesting “Technik und Industriearbeit”, Tübingen 1957, S. 36 ff

    Google Scholar 

  10. H. Kern, M. Schumann “Industriearbeit und Arbeiterbewusstsein”, Frankfurt/Main 1970, Bd. I, S. 24 und S. 42 ff

    Google Scholar 

  11. H. Kluth “Technische und nicht-technische Determinanten der Arbeitsorganisation”, in: Soziologie und moderne Gesellschaft. Verhandlungen des 14. Deutschen Soziologentags, Stuttgart 1966, S. 133 ff

    Google Scholar 

  12. sowie H.J. Knebel “Handlungsorientierung im Industriebetrieb”, Tübingen 1963, S. 1 und S. 36

    Google Scholar 

  13. N. Altmann, G. Bechtle “Betriebliche Herrschaftsstruktur und industrielle Gesellschaft”, München 1971

    Google Scholar 

  14. H. Wiedemann “Das Unternehmen in der Evolution”, Neuwied 1971. Eine kritische Analyse der Thesen Wiedemanns zum strukturellen Wandel in Organisationen findet sich in W. Fricke “Arbeitsorganisation und Qualifikation”, a.a.O., S. 100 ff

    Google Scholar 

  15. Die Unterscheidung von prozess-und disziplinorientierten Arbeitsaufgaben knüpft an einen Vorschlag von Weltz an, der den produktiven vom disziplinarischen Aufgabenbereich trennt. Siehe F. Weltz “Vorgesetzte zwischen Management und Arbeitern”, Stuttgart 1964, S. 4 ff und S. 17 ff. Die genauen Definitionen der o.g. Aufgabenelemente finden sich in Abschnitt 2.15, S. 49 ff

    Google Scholar 

  16. P. Atteslander, der eine zwölf Punkte umfassende Liste mit den wichtigsten Beobachtungsfehlern aufführt, geht auf die Frage des veränderten Problembewusstseins und der Lerneffekte empirischer Untersuchungen,die wir durchaus positiv sehen, nicht ein. Er spricht im negativen Sinne lediglich von einer “Sensibilisierung der beobachteten Personen”. Siehe P. Atteslander “Methoden der empirischen Sozialforschung”,BerlinNew York 1971, S. 149 ff.,bes. S. 153

    Google Scholar 

  17. Siehe dazu u.a. F. Haag “Sozialforschung als Aktionsforschung” in: F. Haag, H. Krüger, W. Schwärzel, J. Wildt (Hrsg.):“Aktionsforschung”,München 1972, S. 22 ff.

    Google Scholar 

  18. Die gleiche Auffassung vertreten auch G. Brandt, L. Haas, E. Mayer, W. Schumm “Berufliche Sozialisation und gesellschaftliches Bewusstsein jugendlicher Erwerbstätiger”, Frankfurt/Main 1973, S. 34 ff und S. 78

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1976 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Fricke, E., Fricke, W., Portmann, G., Schmidt, W., Schönwälder, M. (1976). Analytischer Ansatz und methodische Anlage der Untersuchung. In: Arbeitsformen technischer Intelligenz im Steinkohlenbergbau. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88570-8_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88570-8_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-02547-6

  • Online ISBN: 978-3-322-88570-8

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics