Überwachung und Steuerung der Leistungsreserven bei der be Triebsführung

Zusammenfassung

Im Gegensatz zur Berechnung der Langzeitzuverlässigkeit des Leistungsvermögens von Kraftwerkssystemen für Planungszwecke, wo ausschließlich die stationären Werte der Zuverlässigkeitsgrößen der einzelnen Kraftwerksblöcke benötigt werden, muß wie im Kapitel 5. die Zeitabhängigkeit der Betriebswahrscheinlichkeit berücksichtigt werden. Neben dieser grundsätzlichen Erweiterung muß im Verbundbetrieb weiterhin der Einfluß der Kuppelleitungen, die als Übertragungskomponenten im Störungsfall und für den vertraglichen Leistungsaustausch im Regionalverbund dienen, auf die Zuverlässigkeit berechnet werden. Außerdem soll die zwischen den Verbundpartnern vereinbarte Ersatzzeit aus eigenen oder vertraglich gesicherten Reserven für ausgefallene Leistungen in die Zuverlässigkeitsberechnung einbezogen werden.