Zusammenfassung
Nach einer Begriffsbestimmung und Einteilung der Hochumformverfahren, speziell für die Stabstahlerzeugung in der Hüttenindustrie, wird die Konzeption der “Schmiede-Walzanlage”, eine im Verbund arbeitende Durchlaufschmiedeanlage mit nachgeschalteten Walzkassetten — eine Gemeinschaftsentwicklung der Firmen GFM/Krupp —, in ihrer Funktion und in ihrem Aufbau vorgestellt. Bei diesem Ver-fahren, wird die wesentliche Reduktion, ≈ 90% der Gesamtreduktion ε ges, im Schmiedeteil durchgeführt. Die Walzkas-setten hab die Aufgabe, den in der DSR 08 erzeugten regelmäßigen 16-Kant auf das geforderte RundfertigmaB des Stab-materials zu kalibrieren sowie zusätzlich die Transportfunktion auf der Auslaufseite zu übernehmen. Es können mit diesem Verfahren die DIN-1013-Walztoleranzen erheblich unterschritten werden. Die Anlage bietet eine kostengünstige Möglichkeit für die Umformung von Halbzeug zu Stab-stahl, speziell für mittlere und kleine Losgrößen, besonders für schwer umformbare Werkstoffe und Sonderqualitä-ten. Über die wirtschaftlichen Aspekte dieses neuartigen Umformverfahrens sowie über einen Kostenvergleich gegenüber dem Walzverfahren wurde an anderer Stelle berichtet.
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Kopp, R., Tuke, K.H. (1979). Zusammenfassung. In: Ermittlung der Leistungsgrenzen einer Hochumformanlage (Schmiedewalzanlage GFM) zur Herstellung von Stabmaterial. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2859. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88460-2_8
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02859-0
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