Zusammenfassung
Zur Ermittlung des Gefahrengrades einer Straße infolge Seitenwind ist nicht primär die Häufigkeit der aus den verschiedenen Richtungen auftretenden Winde, die z.B. dem Klima-Atlas [62] entnommen werden könnte, sondern auch die jeweils zugehörige Windstärke von Belang. Es liegt nun nahe, neben den üblichen Angaben von Stärke und Richtung Windrosen aufzustellen, in denen nicht die Windrichtung an sich, sondern gewogen nach der jeweiligen Windstärke, in die Häufigkeitsverteilung eingeführt wird. Als Gewicht wird dabei entsprechend der Staudruckwirkung q = f(c•v2) das Quadrat der mittleren Windgeschwindigkeit jeder einzelnen Windstärke angesetzt. Derartige Darstellungen gibt es bislang nicht. Darüber hinaus werden die für den Straßenverkehr relevanten höheren Windstärken gesondert berücksichtigt (s. Abschn. 2.44 und [9]). Letztlich werden die bereits bekannten Windverhältnisse durch gezielte Untersuchungen, die speziell auf die Probleme des Straßenverkehrs abgestimmt sind, abgerundet. Im Rahmen des vorliegenden Forschungsauftrages werden diese Untersuchungen auf Nordrhein-Westfalen begrenzt. Es dürfte keine Schwierigkeiten bereiten, das Verfahren auch auf das übrige Bundesgebiet anzuwenden.
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Leins, W., Karrenberg, H. (1974). Meß- und Auswerteprogramm. In: Der Einfluß von Wind auf die Sicherheit im Straßenverkehr. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88259-2_4
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Print ISBN: 978-3-531-02446-2
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