Zusammenfassung
Das Recht der Gegenwart ist das Recht einer Krisen- und Übergangszeit. Nicht nur die sog. Entwicklungsländer, auch die Industrienationen westlicher und östlicher Prägung befinden sich in Wandlungsprozessen, deren Dynamik durch die sich überstürzenden Fortschritte in Technik und Wissenschaft in ständiger Zunahme begriffen ist. Dementsprechend befindet sich auch das Ordnungsgefüge dieser Gegenwartsgesellschaft im Umbruch, und zwar in einem Interferenzstadium, in dem alte Ordnungsvorstellungen mit neuen ringen. Der gegenwärtige Rechtszustand stellt sich somit als eine Gemengelage überkommener und sich neu entwickelnder Rechtsstrukturen dar, die zu Spannungen führen. Diese Spannungen machen sich zuweilen mit derartiger Heftigkeit bemerkbar, daß von einer »Krise des Rechts« gesprochen wird.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1973 Westdeutscher Verlag, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Rehbinder, M. (1973). Einführung. In: Rehbinder, M. (eds) Recht im sozialen Rechtsstaat. Kritik, vol 5. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88217-2_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88217-2_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11202-2
Online ISBN: 978-3-322-88217-2
eBook Packages: Springer Book Archive