Zusammenfassung
Wie anfangs schon erwähnt, besitzen Rinderblutkörperchen das T-Antigen nicht. Wir haben bereits einige Gründe dafür angeführt, zum Beispiel. daß Rinderblutkörperchen in ihrem äußeren Glykoproteinmantel kaum diejenigen Zucker bzw. Zuckerstrukturen besitzen, welche wir für das T-Antigen postulieren. vor allem aber kein N-Acetyl-D-Galaktosamin aufweisen. Deshalb reagieren sie auch nicht mit dem Anti-T, auch nicht mit demjenigen, welches aus der Erdnuß Arachis hypogoea stammt. Überhaupt werden sie nur durch diejenigen Lektine agglutiniert. welche gegen die beiden Hauptzucker dieser Fraktion, nämlich D-Galaktose und N-Acetyl-D-Glukosamin, gerichtet sind, wie z. B. das “Anti-B-like” aus Forellen (für die Blutgruppe B ist D-Galaktose der immundominante Zucker!) oder das mit (endständiger) D-Galaktose reagierende Lektin aus Ricinus bzw. das mit mittelständigem N-Acetyl-D-Glukosamin sich verbindende Solanum tuberosum Agglutinin. In der nachfolgenden Abbildungl9 sind einige dieser Lektinrezeptoren und Titer angegeben (RN=Rinderzellen normal, RP= Pronase-behandelt, RR= Neuraminidase -behandelt).
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© 1974 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Uhlenbruck, G., Dahr, W., Rothe, A., Baldo, B., Gross, R. (1974). T-Antigen und Rinderblutkörperchen. In: Fakten und Folgerungen aus Forschungsergebnissen von Erythrozyten-Rezeptoren, heterophilen Agglutininen und Tumorzellmembranen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88147-2_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88147-2_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-02475-2
Online ISBN: 978-3-322-88147-2
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