Zusammenfassung
An die Erstellung der Planung soll sich entsprechend dem im 1. Teil entwickelten Bildungsplanungskonzept eine Erprobungs- oder Experimentalphase anschließen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Planungen größere Innovationen involvieren. Würde man solche großen verändernden Planungen vollständig und sofort in die Tat umsetzen wollen, läuft man Gefahr, daß „zuviel auf einmal variiert wird. Man verzichtet auf die isolierende Variation einzelner Bedingungen und verändert statt dessen so viele Bedingungen gleichzeitig, daß die Vergleichbarkeit schwindet ... Es bleiben daher zuwenig Bedingungen konstant, um einigermaßen verläßlich schließen zu können, worauf es zurückzuführen ist, wenn die neue Schule erfolgreich gearbeitet hat: ob es an den neuen Organisationsformen liegt oder am Curriculum oder am Engagement der Lehrer oder an den neuen Medien und Methoden oder an der Zusammensetzung der Schülerschaft oder an irgendeiner Kombination dieser Bedingungen ... Es gibt ... keine Möglich..., die wirksamen von den unwirksamen (oder gar nachteiligen) Bedingungen einwandfrei unterscheiden zu können.“ (Klauer 1973(a), S. 45)
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Bormann, M. (1978). Die Erprobungsphase und die endgültige Realisierung der Planung. In: Bildungsplanung in der Bundesrepublik Deutschland. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 39. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88133-5_14
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Print ISBN: 978-3-531-11449-1
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