Zusammenfassung
Auch bei einem mit konstanter Leistung betriebenem Reaktor ergibt die wiederholte Messung der Zählrate eines Neutronendetektors (Zählrohres) unterschiedliche Ergebnisse. Diese statistischen Schwankungen, insbesondere die Verteilung der Zeitintervalle zwischen einzelnen Zählereignissen, können im Rahmen der Kolmogoroff’schen Theorie der Verzweigungsprozesse für ein einfaches Reaktormodell (Punktreaktor, monoenergetische Neutronen) berechnet werden. Eine Messung der Zeitintervallverteilung ermöglicht dann die Bestimmung der kinetischen Parameter des Reaktorsystems (z.B. des Rossi-Alpha). Die Theorie ermöglicht die Berechnung verschiedener Intervallverteilungen und schafft damit die Grundlage für mehrere Meßverfahren.
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Grenz, G. (1975). Grundlagen der Zählratenstatistik in Kernreaktoren. In: Intervallverteilungsmessung zur Reaktivitätsbestimmung an Kernreaktoren. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2491. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88076-5_2
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