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Grundlagen und Probleme der betriebswirtschaftlichen Risikotheorie pp 1–55Cite as

Grundlagen der betriebswirtschaftlichen Risikotheorie

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Zusammenfassung

Der Erfolg eines Betriebes wird neben vielen anderen Faktoren wie dem Standort, dem Leistungsprogramm und der Organisation auch durch den Zufall bestimmt. Das gilt nicht nur für Spielkasinos, Lotteriebetriebe und Versicherungsbetriebe, bei denen dies offensichtlich der Fall ist, sondern grundsätzlich für jeden Betrieb, der mit unvollkommener Information planen und handeln muß. Denn Zufälle beruhen auf der Tatsache, daß unser Wissen über das zukünftige Geschehenunvollständigist, zukünftige Ereignisse nicht mit Sicherheit vorausgesagt werden können. Dieser Sachverhalt ist allgemeiner Art und nicht speziell betriebswirtschaftlich. Die Unsicherheit über die Zukunft und damit die Möglichkeit des Irrens müssen als ein konstituierendes Moment der menschlichen Existenz angesehen werden (1). Ihre Auswirkungen auf das wirtschaftliche Geschehen sind vielfältig und reichen von der durch glückliche Zufälle begünstigten raschen Expansion des Betriebes bis zum Konkurs (2). Glücklicherweise zeigen sich jedoch gewisse Regel- und Gesetzmäßigkeiten, die, wenn nicht vollständig, so doch in zunehmendem Maße durch analytische Studien, Beobachtungen und Experimente erforscht werden können (3).

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  1. Dr. Lothar Streitferdt
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Streitferdt, L. (1973). Grundlagen der betriebswirtschaftlichen Risikotheorie. In: Grundlagen und Probleme der betriebswirtschaftlichen Risikotheorie. Schriftenreihe des Seminars für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre der Universität Hamburg. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88014-7_1

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