Zusammenfassung
In einer Wirtschaftsordnung, die auf der Basis der dezentralen Koordination von Austauschprozessen auf freien Märkten beruht, ist Wettbewerb erforderlich. Ein funktionierender Wettbewerb innerhalb der verschiedenen Gruppen der Marktteilnehmer ermöglicht eine effiziente Allokation der eingesetzten Ressourcen. Aus der Sicht des einzelnen Wirtschaftssubjekts gibt diese Möglichkeit jedoch noch keine Gewißheit, daß es seine verfügbaren Ressourcen bestmöglich einsetzt. Funktionierender Wettbewerb garantiert nicht das Überleben des einzelnen am Markt, sondern konfrontiert die Marktteilnehmer mit der Möglichkeit des Ausscheidens. Folglich stellt sich für Marktteilnehmer die Frage, wie sie im Wettbewerb bestehen können, um nicht zum Grenzanbieter bzw. -nachfrager zu werden. Denn dann böte das Verbleiben am Markt keine Vorteile mehr für sie1.
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Literatur
In dieser Arbeit wird unterstellt, daß ein marktwirtschaftliches System vorliegt. Weiterhin wird angenommen, daß dieses System von der Mehrzahl der darin agierenden Wirtschaftssubjekte sozialethisch akzeptiert und politisch verteidigt wird (siehe Mestmäcker, E.-J. (1987): Wettbewerb in der Verteilungsgesellschaft; in: FAZ, Nr. 86,11.04.1987, S. 15
siehe Freitag, K.-H.(1987) Die Marktwirtschaft als Werteordnung; in: HB, Nr. 219, 13./14.11.1987, S. Sl).
Siehe Pabst, E. (1989): Keine Frage des Alters; in: FAZ, Nr. 128, 06.06.1989, S. B12.
Siehe Graumann, J. (1983): Die Dienstleistungsmarke, München 1983.
Beispielhaft seien Messegesellschaften erwähnt, die einige ihrer Messen wie Markenartikel vermarkten (siehe Dohm, H. (1990): Frankfurter Messe — ein Markenartikel; in: FAZ, Nr. 197, 25.08.1990, S. 11).
Siehe hierzu Schanz, G (1988): Erkennen und Gestalten, Stuttgart 1988, S. 41.
Vgl. Popper, K.R. (1982): Logik der Forschung, 7. Aufl., Tübingen 1982, S. 221.
Vgl. Höhl, J. (1982): Zweitmarken, Gelsenkirchen 1982, S. 4.
Köpp, H. (1933): Markt und Marke, Diss., Leipzig 1933, S. 13.
Dichtl, E. (1979): Binnenhandelspolitik, Stuttgart/New York 1979, S. 2.
Vgl. Heinen, E. (1981): Zum betriebswirtschaftlichen Politikbegriff- Das Begriffsverständnis der entscheidunesorientierten Betriebswirtschaftslehre; in: Geist, M.N./Köhler, R. (Hrsg), Die Führung des Betriebes, Stuttgart 1981, S. 43–51, insb. S. 45.
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© 1992 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Weber, M. (1992). Einleitung. In: Markenpolitik des Bankbetriebs. Oikos Studien zur Ökonomie. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87991-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87991-2_1
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