Zusammenfassung
Das Problem, inwieweit und auf welche Weise die Steuern in der Preispolitik berücksichtigt werden sollten, wurde zunächst auf der Grundlage eines mehrperiodig-dyna-mischen, marginalanalytischen Optimierungsmodells für langfristige, preisstrategische Entscheidungen untersucht. Auf der Basis eines von Simon erarbeiteten Konzepts einer modular aufgebauten, dynamischen Preisresponsefunktion,1 das zusätzlich zur statischen Preisniveauresponse und den Absatzwirkungen der Abweichung des Preises des eigenen Erzeugnisses von den Preisen etwaiger Konkurrenzprodukte als dynamische, periodenübergreifende Marktbeziehungen den Carryover und die Preisänderungsresponse erfaßt, wurde als Diskussionsgrundlage ein zahlungsorien-tiertes, preisstrategisches Entscheidungsmodell formuliert, das als Zielsetzung des Entscheidungsträgers die Vermögensmaximierung unterstellt. Das Modell beruht ferner auf der Annahme, innerhalb des Planungszeitraums seien weder Kapazitätser-weiterungs-, noch Ersatzinvestitionen vorgesehen, und ist demzufolge als Komponente eines sukzessiven Planungs- und EntScheidungsprozesses zu sehen, in dem Investitions- und Preisstrategieentscheidung getrennt getroffen und sukzessiv aufeinander abgestimmt werden. Kapazitätsgrenzen werden in diesem Modell vereinfachend nicht berücksichtigt, lassen sich aber ohne spezifisch steuerliche Probleme in das Modell integrieren.
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Literatur
Simon (1976), S. 127 ff.; Simon (1982), S. 207 ff.
Siehe hierzu Kloock/Sabel/Schuhmann (1987), S. 8 und S. 25 ff.
Im Fall der Risikoabneigung des Entscheidungsträgers werden die fixen Auszahlungen dagegen entscheidungsrelevant; siehe hierzu Schneider (1984), S. 2521 ff.
Siehe auch Simon (1976), S. 13 und Simon (1977a), S. 258.
Zur Differenzierung zwischen personen- und firmenbezogener Betrachtung siehe Abschnitt 4.2.2.
Siehe auch Mellwig (1985), S. 19 f.
Zur Begründung siehe Abschnitt 4.2.2.1.3.
Hierzu näher Abschnitt 4.2.2.1.3.
Siehe Abschnitt 4.4.3 sowie zu einer weiteren, im preispolitischen Alltag jedoch kaum praktikablen Methode und deren steuerlicher Implikationen Abschnitt 4.4.1.
Hierzu näher Abschnitt 3.3.1.1.
Siehe Funktion [5.13], Abschnitt 5.3.2.1.
Vgl. zu letzterem und zur Diskussion des Einflusses der Steuerbelastung der Konkurrenten Abschnitt 5.5.2.
Zur besonderen Bedeutung der kostenorientierten Preiskalkulation im Oligopolfall siehe Abschnitt 6.2.2.1.
Haegert(1987).
Siehe dagegen auch Abschnitt 6.2.1.4.
Hierzu näher Abschnitt 6.1.3.2.
Abschnitt 6.1.3.2.3.
Haegert(1987), S. 14 f.
Zur näheren Begründung siehe Abschnitt 6.2.1.2.2.1.
Hierzu näher Abschnitt 6.2.2. 21 Zu weiteren Einzelheiten siehe Abschnitt 6.2.2.4.
Vgl. Swoboda (1973), S. 356 ff. sowie hier Abschnitt 6.2.2.4.
Siehe Abschnitt 6.2.2.3.2.
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© 1989 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Lange, R. (1989). Zusammenfassung und kritische Betrachtung der Untersuchungsergebnisse. In: Steuern in der Preispolitik und bei der Preiskalkulation. Neue Betriebswirtschaftliche Forschung (nbf), vol 18. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87969-1_7
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Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-13362-3
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