Zusammenfassung
Der koalitionstheoretische Ansatz der Unternehmenstheorie begreift ein Unternehmen als Koalition von Unternehmensbeteiligten, die aus ihrer Beteiligung an einem Unternehmen Anreize (Nutzenzugänge) erwarten und bereit sind, dafür Beiträge (Nutzenabgänge) zu leisten. Aus der Sicht der Koalitionsteilnehmer ist also ein Unternehmen ein Instrument zur Erzielung individueller Nutzenoptima. Die in einem Unternehmen organisierten Ressourcen (Produktionsfaktoren) tragen durch ihr simultanes Zusammenwirken im Unternehmensprozeß zur Erreichung dieser Nutzenoptima bei. Es ist daher für alle Unternehmensbeteiligten zweckmäßig, über Informationen zu verfügen, aus denen hervorgeht, welche Ressourcen eines Unternehmens wie zu Nutzenerzielungen in der Vergangenheit beigetragen haben oder in der Zukunft beitragen werden. Solche Informationen benötigen sowohl die Unternehmensführung zur Steuerung aller Unternehmensprozesse als auch die übrigen Unternehmensbeteiligten für die Stützung ihrer mit geplanten oder realisierten Unternehmensprozessen verknüpften Entscheidungen über beabsichtigte oder bestehende Beteiligungen an einem Unternehmen.
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© 1976 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden
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Conrads, M. (1976). Einleitung. In: Human Resource Accounting. Schriftenreihe Betriebswirtschaftliche Beiträge, vol 25. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87904-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87904-2_1
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-38074-4
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