Zusammenfassung
Führungsmodelle sind — entsprechend ihrer pragmatischen Zielsetzung — auf eine effiziente Gestaltung des Führungsprozesses in der Unternehmung abgestellt. Sie beruhen daher auf Annahmen über bestimmte Wirkungszusammenhänge. Da diese nicht immer frei von ideologischen Einflüssen sind, gilt es, sie auf ihren empirischen Aussagewert zu prüfen. Sollen Aussagen von hoher empirischer Beweiskraft gewonnen werden, so sind theoretisch die unterschiedlichen Führungsmodelle in mehreren Unternehmungen, welche die gleichen endogenen und exogenen Bedingungskonstellationen aufweisen, auf ihre Ergiebigkeit zu beurteilen. Ein derartigen Ansprüchen genügendes Forschungsvorhaben zur Messung der Effizienz von Führungsmodellen scheitert jedoch in aller Regel an der Tatsache, daß die ceteris-paribus-Bedingungen in der betrieblichen Praxis kaum realisierbar sein dürften. Erschwerend tritt hinsichtlich der Durchführung komparativer Analysen hinzu, daß der Komplex der Unternehmensführung in der Gesamtheit seiner Variablen und in der Vielfalt der zwischen diesen bestehenden Interdependenzen wissenschaftlich noch keineswegs vollständig erfaßt und durchleuchtet ist.
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© 1974 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler · Wiesbaden
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Hecking-Binder, E.E. (1974). Zur Effizienz von Führungsmodellen. In: Führungsmodelle und Marketingorganisation. Studienreihe Betrieb und Markt. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87898-4_5
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Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-36581-9
Online ISBN: 978-3-322-87898-4
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