Zusammenfassung
Ausgangspunkt der Veränderungen von Stellung und Funktion der Provinzen ab Mitte der 60er Jahre war vor allem die wachsende Interdependenz gesamtstaatlicher Problemverarbeitung. Die Intensivierung der Beziehungen zwischen den gebietskörperschaftlichen Ebenen und ihre wechselseitige Abhängigkeit machte das aus dem 19. Jahrhundert stammende Prinzip einer rigiden Funktionstrennung (drie-kringen-leer) zwischen Reich, Provinzen und Kommunen zunehmend obsolet. Hinzu kam der evidente Bedeutungsgewinn staatlicher Planung, die häufig gebietskörperschaftlich übergreifend angelegt war.
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Hesse, J.J., Kleinfeld, R.R. (1990). Entwicklung der gesamtstaatlichen Funktionen der Provinzen. In: Die Provinzen im politischen System der Niederlande. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87764-2_14
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