Zusammenfassung
Im Bergbau kommt dem HDW-Schneidverfahren nicht nur die Aufgabe zu, präzise Schnitte in den zu bearbeitenden Stoß zu legen, es soll vielmehr der Stoß durch entsprechende Schlitze aufgeschlossen und gegliedert werden, damit ein mechanisches Lösewerkzeug durch diese Unterstützung die eigentliche Lösearbeit verrichten kann. Der Höchstdruckwasserstrahl setzt gewissermaßen die Festigkeit des zu lösenden Materials herab, wodurch ein Eindringen eines mechanischen Werkzeuges und damit ein Lösevorgang in vielen Fällen überhaupt erst ermöglicht wird. Dies kann bei der Aufschließung neuer Feldesteile unter der Forderung immer größer werdender Betriebspunktfördermengen von großer Wichtigkeit sein. Ein Schlitz wird durch die Interaktion Strahl — Feststoff hergestellt. Da die Höhe des einzusetzenden Druckes von der Gesteinsfestigkeit des zu bearbeitenden Minerals abhängt, wurde bei den vorliegenden Untersuchungen ein Druckbereich von 400 bis 1.000 bar ausgewählt; denn die Versuchsreihen sollten in erster Linie für das Schneiden von Steinkohle mit Nebengesteinseinlagerungen repräsentativ sein.
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Sann, B., Pasche, E. (1981). Zusammenfassung. In: Möglichkeiten der Schnittkraftverminderung am Hobelmeißel beim Zerspanungsvorgang durch Einsatz von Höchstdruckwasserstrahlen unter besonderer Berücksichtigung der installierten Leistung. Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3068. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87685-0_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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