Zusammenfassung
Mit Hilfe des Ansatzes der responsiven Evaluation wurde versucht, die Verwendbarkeit eines Berufswahlvorbereitungskonzepts an einer Hauptschule zu verbessern, um damit seinen praktischen Nutzen für die Hauptbetroffenengruppe der Schüler zu erhöhen. Das verbesserte Konzept soll der Hauptbetroffenengruppe idealerweise über den eigentlichen Evaluationszeitraum hinaus dauerhaft zugute kommen. Je nach Institutionalisierungsgrad eines Programms bzw. seiner Komponenten (z.B. des Unterrichts) und den Freiheitsgraden der Programmbeteiligten hinsichtlich ihres Handelns sind durch responsive Evaluation angeregte und/oder konkret erarbeitete Programmänderungen realistischerweise vom jeweils vorfindbaren Programmkontext abhängig (“Verändere den Programmkontext — z.B. Wirksamwerden neuer Richtlinien, Ausfall eines bzw. mehrerer Berufswahllehrer — und du veränderst die Programmverwendbarkeit!”). Was die Evaluation an der Projektschule betrifft, so konnten trotz fehlender fester Einbindung des Berufswahlunterrichts in den Fächerkanon und trotz des vorrangig vom persönlichen Engagement der Berufswahllehrer abhängigen Unterrichtsangebots viele der vom Evaluationsteam empfohlenen Konzeptänderungen auch nach Evaluationsende wiederholt realisiert werden. Diese Beobachtung spricht dafür, daß die während des Evaluationszeitraums realisierten Maßnahmen (z.B. organisatorischer Art) auch in Zukunft Bestand haben werden.
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Beywl, W., Friedrich, H., Geise, W. (1987). Ausgewählte Ergebnisse der responsiven Evaluation an der Projektschule. In: Evaluation von Berufswahlvorbereitung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3215. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87647-8_34
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87647-8_34
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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