Zusammenfassung
In konjunkturellen Phasen, in denen die Arbeitslosigkeit in traditionellen Problemregionen sich weiterhin verschärft oder auf hohem Niveau stagniert, sind Vorstellungen einer regionalisierten Arbeitsmarktpolitik fast zwangsläufig. Zwar bietet das AFG die Möglichkeit, arbeitsmarktpolitische Instrumente regional gezielt einzusetzen, infolge der Verschiebung der verfügbaren Finanzmittel von “Leistungsausgaben” zu Ungunsten der “aktiven” Maßnahmen sind hier jedoch gerade in den Zeiten, in denen diese aktiven Maßnahmen benötigt werden, enge (Finanz-) Grenzen gesetzt. So sind aus freien Rücklagen finanzierte Wirtschaftsförderungsmaßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit, wie sie 1967/68 für einzelne Regionen durchgeführt wurden, zur Zeit kaum denkbar, zumindest nicht, ohne das Struktur- und Finanzierungssystem der BA zu ändern. Zunächst sollen hier die als “Ostfrieslandprogramm” und “Außerhalbprogramm” bezeichneten Programme in Erinnerung gerufen werden.
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Vesper, J. (1986). Bisherige empirische Befunde einer regionalen Arbeitsförderungspolitik. In: Voraussetzungen und Bedingungen regionaler Arbeitsförderungspolitik. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3207. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87586-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87586-0_3
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