Zusammenfassung
In den Ländern, die im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts die technologisch-industrielle Entwicklung Europas und Nordamerikas nicht mitgemacht hatten, waren die im zweiten Drittel dieses Jahrhunderts einsetzenden oder neu aktivierten Industrialisierungs-bemühungen ganz überwiegend auf die Versorgung der jeweiligen Binnenmärkte ausgerichtet. Dennoch weist die internationale Handelsstatistik seit Ende des Zweiten Weltkrieges immer auch Exporte industriell gefertigter Güter aus dem Kreis dieser Länder aus. Sie kamen aus Ländern bzw. abhängigen Territorien (wie z.B. Hongkong und Singapur), die von Anfang an auch für den Auslandsmarkt produzierten, aber auch aus solchen (wie z.B. Indien, Pakistan und Spanien), deren Industrie zu jener Zeit noch in erster Linie den heimischen Markt im Auge hatte. 1) Mit der im Zuge der Nachkriegsliberalisierung einsetzenden Expansion des Welthandels nahmen dann auch die Fertigwaren-exporte aus neu industrialisierenden Ländern rasch zu.
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© 1981 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Pfaller, A. (1981). Die Entwicklung der Industriegüterausfuhren aus neu industrialisierenden Ländern. In: Industrieexporte aus Entwicklungsländern im weltwirtschaftlichen Interessenkonflikt. Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3082. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87571-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87571-6_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-322-87571-6
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