Zusammenfassung
Die Steuerung von Unternehmen gewinnt durch die Veränderungen in den fertigungstechnologischen Rahmenbedingungen, die Veränderungen in den Märkten sowie die Veränderungen in dem Verständnis von Unternehmens-grenzen zunehmend an Komplexität. Um dieser Komplexität adäquat begegnen zu können, reagieren Unternehmenseigner vielfach mit einer modifizierten Aufgabenverteilung, indem sie Verantwortungen an dezentrale Einheiten delegieren. Im Spannungsfeld Dezentralisation versus Zentralisation ist das optimale Verhältnis der Teilung mit durch die dem Eigner zur Verfügung stehenden Instrumente der Unternehmensführung determiniert. Hier gilt es, auf zwei wesentliche Problemfelder, die Entscheidungsunterstützung und die Verhaltenssteuerung, Bezug zu nehmen: Da jegliche Unternehmensführung stets in aktiven Entscheidungen mündet, muss das obere Management zum einen mit Instrumenten versorgt werden, die geeignet sind, diese eigenen Entscheidungen zielgerichtet zu unterstützen. Zum anderen setzt die Delegation — und damit die Überführung eigener, zentraler in fremde, dezentrale Entscheidungen — voraus, dass Instrumente bereitstehen, durch die sichergestellt werden kann, dass auch diese Entscheidungen im Sinne der zentralen Einheit getroffen werden. Folglich muss auf das Verhalten der dezentralen Einheit steuernd eingegriffen werden können.
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Lange, O. (2002). Einleitung. In: Integratives Kostencontrolling. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87399-6_1
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Print ISBN: 978-3-8244-7763-0
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