Zusammenfassung
In den vorherigen Kapiteln wurde aufgezeigt, wie interaktives Fernsehen vorhandene Medientechnologien rekombiniert und hochvariable Nutzungsmöglichkeiten präjudiziert. Dies wirft neue Fragestellungen für die Charakterisierung und Erklärung struktureller Rahmenbedingungen auf. Die ausgebliebene Problematisierung technischer und kulturellen Folgen des Kabelfernsehens in den 80er Jahren erwies sich als wenig hilfreich für die Legitimation staatlicher Technologiepolitik, von nachvollziehbaren Deutungen einer stringenten „Medienpolitik“ einmal ganz zu schweigen. Und auch medienökonomische Beobachtungen leiden bislang unter einem geringen theoretischen Reflexionsniveau. So hat die mitunter aufgeregte Diskussion um Markanteile und Einschaltquoten den Blick auf die Frage verstellt, wie valide die verfügbaren und analysierten Daten für ökonomische Prognosen öffentlicher und privater Unternehmen sind.
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Ruhrmann, G., Nieland, JU. (1997). Funktion und Folgen interaktiven Fernsehens. In: Interaktives Fernsehen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87284-5_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87284-5_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12794-1
Online ISBN: 978-3-322-87284-5
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