Abstract
In erster Näherung lässt sich sagen, dass ein Betriebssystem dazu dient, dem Benutzer die Dienste eines Rechensystems in geeigneter Weise nutzbar zu machen. Dabei verbergen sich hinter dem Wort geeignet eine ganze Reihe von Anforderungen, die ein Betriebssystem erfüllen sollte und die als Gütekriterien gelten können:
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Bereitstellung einer ergonomischen Benutzerschnittsteile
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Abstraktion von den technischen Einzelheiten des Rechensystems
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Anpassung an unterschiedliche und wechselnde Aufgabenfelder
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Schutz der Benutzer und des Rechensystems vor fehlerhafter oder zerstörerischer Benutzung
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Ausnutzung der Leistungsfähigkeit
Ein Rechensystem besteht typischerweise aus einem Prozessor oder Rechensystem mehreren Prozessoren, verschiedenen Speichern wie Haupt- und Hintergrundspeicher, Geräten wie einer Maus oder einer Sound-Karte sowie der Anbindung an Rechnernetze durch Netzwerkkarte oder Telefon-Modem. Alle die erwähnten Bestandteile eines Rechensystems werden als Betriebsmittel bezeichnet.
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Zöbel, D. (2001). Betriebssysteme. In: Bruns, K., Klimsa, P. (eds) Informatik für Ingenieure kompakt. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86798-8_1
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