Zusammenfassung
Es gibt, so B. Lutz (1996, S. 27 f.), in den etablierten Industrienationen seit Jahrzehnten eine Art von „common wisdom“ darüber, was man unter erfolgreicher Unternehmensführung versteht. Hierzu gehören die arbeitsteilige Abgrenzung von Ressorts, fachliche Zuständigkeiten und hierarchische Verantwortung, maximale Durchplanung und Effektivierung aller betrieblichen Abläufe, Nutzung des Serieneffektes, inkrementale Produktinnovationen, Externalisierung möglichst vieler Lasten und Kosten etc. Dieser „fest verdrahtete“ Wissensbestand habe für das Management einen „hohen Entlastungseffekt“, da häufig unter hohem Zeitdruck gehandelt werde. Aber mit dem in der Regel unausgesprochenen Rekurs auf diese Prinzipien lag man bisher immer richtig. Unsere erfolgreiche Wirtschaftsentwicklung gab ihnen ja auch recht.
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Literaturhinweise
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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Freimuth, J., Straub, F. (1996). Institutionelle Phantasie und Demokratisierung der Wirtschaft. In: Freimuth, J., Straub, F. (eds) Demokratisierung von Organisationen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86746-9_1
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