Zusammenfassung
Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung war die unter Rechtswissenschaftlern zur Zeit intensiv geführte Diskussion über die Notwendigkeit und Ausgestaltung einer stärker an den Aktionärsinteressen orientierten Reform der Konzernverfassung. Die praktische Relevanz dieser Diskussion kann daran verdeutlicht werden, daß von den insgesamt 362 deutschen börsennotierten Industrie-, Verkehrs- und Handelsgesellschaften 78 Gesellschaften als wirtschaftlich unabhängige MU (= 21,6%) und 256 Gesellschaften als TU entweder in- oder ausländischer MU (= 70,7%) geführt werden. Damit sind insgesamt 92,3% dieser börsennotierten Gesellschaften in Konzernen eingebunden. Lediglich noch 28 Unternehmen (= 7,7%) sind als wirtschaftlich und rechtlich selbständige Einzelgesellschaften organisiert (S. 120 f.).
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Literatur
Vgl. den Überblick bei Faß (Konzernierung, 1991) S. 95 f.
Vgl. Piltz (Gewinnverwendungspolitik, 1988) S. 650 f.;
Piltz (Erfahrungen, 1989) S. 233 ff.
Vgl. Ordelheide (Konzernerfolgskonzeptionen, 1987) S. 986;
Busse von Colbe (Gewinnverwendung, 1987) S. 72 ff.
Vgl. Beusch (Rücklagenbildung, 1987) S. 37 f.
Vgl. hierzu bezogen auf ein unverbundenes Unternehmen: Pfaff (Gewinnverwendungsregelungen, 1989) S. 168 ff.
Vgl. zu den steuerrechtlichen Änderungen durch das Standortsicherungsgesetz: Schneider (Hochsteuerland, 1994) S. 1 ff.
Steuerunehrliche Aktionäre können nach dem Standortsicherungsgesetz diese Doppelbesteuerung auf Ausschüttungen aus ausländischen TU über das MU vermeiden, indem sie die Beträge bei ihrer Einkommensteuererklärung verschweigen. Vgl. Ketterer/Pumbo (Ausschüttungseffekte, 1993) S. 290 f.
Jacobs (Unternehmensbesteuerung, 1991) S. 363.
Vgl. die Darstellung bei: Haase/Roßmayer (Auslandseinkünfte, 1991) S. 1126 ff.;
Pumbo (Steuerbelastung ausländischer Einkünfte, 1992) S. 1993 ff.;
Schneider (Hochsteuerland, 1994) S. 11.
Vgl. hierzu: Pumbo (Steuerbelastung ausländischer Einkünfte, 1992) S.1999. Kritisch zu diesen Vorschlägen:
Schneider (Hochsteuerland, 1994) S.11.
Vgl. so für die Schweiz: Herzog (Bezugsrecht, 1990) S. 374 ff. Zur Idee vgl. bereits
Schneider (Investition, 1992) S. 657.
Vgl. hierzu Busse von Colbe (Gewinnverwendung, 1987) S. 72 ff.;
Kretschik (Gewinnverwendung, 1991) S. 47 ff.
Vgl. Forster (Börseneinführung, 1991) S. 6 f.
Vgl. Otto (Übernahmeversuche, 1988) S. 8 f.;
Assmann/Bozenhardt (Übernahmeangebote, 1990) S. 126 ff.
Vgl. zu den Regelungen der 13. EG-RL (Übernahmeangebote): Hommelhoff/Kleindiek (Takeover-Richtlinie, 1990) S. 106 ff.;
Eymann/Menichetti (Regulierung, 1991) S. 1077 ff.
Vgl. hierzu erste Ansätze bei Schneider (Genußrechte, 1987) S. 511 ff.
Vgl. den Überblick bei Ebenroth (Konzernleitungskontrolle, 1987) S. 31 ff.;
Grunewald (Entscheidungskompetenzen, 1990) S. 133 ff.
Vgl. Löffler (Finanzintermediär, 1991) S. 180 ff.
Vgl. so auch Wiedemann (Unternehmensgruppe, 1988) S. 8.
Pausenberger (Konzerne, 1974) Sp. 2243.
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Pellens, B. (1994). Zusammenfassung und rechtspolitische Schlußfolgerungen. In: Aktionärsschutz im Konzern. Bochumer Beiträge zur Unternehmungsführung und Unternehmensforschung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86737-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86737-7_7
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-13765-2
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