Zusammenfassung
Im Rahmen dieses zweiten Kapitels soll erörtert werden, wie das Vorliegen grober Informationsstrukturen zur Optimalität linearer Entlohnungsverträge führen kann. Die Frage nach der Optimalität linearer Entlohnungssysteme wurde historisch als erstes isoliert unter dem Aspekt bestmöglicher Risikoteilung diskutiert. Auf Borch (1960)9 geht das gleichnamige Theorem zurück, nach dem optimale Risikoteilung zwischen zwei oder mehr Subjekten durch lineare Teilungsregeln gewährleistet wird, wenn die Nutzenfunktionen aller Beteiligten derselben Klasse innerhalb der HARA-Nutzenfunktionen, d.h. der Nutzenfunktionen mit hyperbolischer absoluter Risikoaversion, angehören. Dies ergibt sich als Konsequenz der aus hyperbolischer absoluter Risikoaversion resultierenden linearen absoluten Risikotoleranz der Wirtschaftssubjekte.10 Im Rahmen solchermaßen reiner Risikoteilungsüberlegungen wird allerdings von einer gegebenen Wahrscheinlichkeitsverteilung des Outputs \(\tilde x\) ausgegangen.
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© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Breuer, W. (1995). Lineare Anreizverträge und grobe Informationsstrukturen. In: Linearitäten in Anreizverträgen bei groben Informationsstrukturen. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 77. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86728-5_2
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Print ISBN: 978-3-409-13080-6
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