Zusammenfassung
Die mit dem Begriff der Familie bezeichenbaren Lebensformen nehmen für die Sozialisation eine herausragende Stellung ein, weil sie einmal die personale Identität eines Menschen konstituieren und zum anderen zugleich kollektive und soziale Identitäten begründen. In allen Theorien und Forschungen zur Sozialisation ist unstrittig, dass die Familie für den größten Teil der Heranwachsenden der zentrale soziale Ort ist für die Herausbildung grundlegender Gefühle und von Wertorientierungen, kognitiven Schemata, Kompetenzen sozialen Handelns, Leistungsmotivation, Sprachstil, Weltdeutungen, Bildung des Gewissens. Was eine Familie nun aber darstellt, ist gar nicht so einfach zu bestimmen, wie es auf den ersten Blick scheint. Deshalb soll zuerst einmal der Begriff Familie erörtert werden.
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Zimmermann, P. (2000). Sozialisation in der Familie — Theorien und Forschungen. In: Grundwissen Sozialisation. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86671-4_4
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