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Orientierungsdefizite institutionalisierter Religion

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Zusammenfassung

Selbst in der Perspektive einer soziologischen Analyse, der sich institutionalisierte Religion primär als organisierte Heilsanstalt zur Untersuchung darbietet, läßt sich die Schauseite des Problems, ob sie in dieser Eigenschaft für individuelle Lebensorientierung und gesellschaftliche Emanzipation heute noch eine Rolle zu spielen vermag, von ihren inhaltlichen Bestimmungen kaum säuberlich trennen.

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Anmerkungen

  1. Vgl. G. Bormann: Theorie und Praxis kirchlicher Organisationen, Köln und Opladen. 1971.

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  6. Der Begriff des „Gruppenzentrismus“ wird hier in Analogie zum Begriff des „Ethno- zentrismus“ gebraucht, den der amerikanische Soziologe Sumner bereits 1906 in die sozialwissenschaftliche Diskussion eingeführt hat. Darunter ist die Tendenz des Individuums zu verstehen, sich gruppenzentriert zu verhalten, weil es sich von seiner Bezugsgruppe alle möglichen Entiastungen und die Bereitstellung notwendiger Identifikationsmuster versprechen darf. Zugleich drückt er aus, warum ein Interesse des Einzelnen und worin es besteht, am Sozialschicksal seiner Bezugsgruppe Anteil zu nehmen. Ebenso deutet er die Konsequenzen an, womit ein derartiger „Zentrismus“ das Individuum affiziert, als da sind: Bevorzugung der eigenen Gruppe trotz provinzieller Beschränktheit und starre Bindung an sie mit Vorteilen wie Sicherheit und Identifikationsmöglichkeiten, aber auch Nachteilen wie Starrheit, Inelastizität der kognitiven und affektiven Attitüden, desgleichen latenter Fremdenhaß und kulturelle Beschränktheit infolge gruppenspezifisch bedingter Inelastizität der sozialen Kontakt- nahme usw. Vgl. dazu Otwin Massing: Theoriebildung als Gruppenprozeß, in: ders.: Reform im Widerspruch, Gießen 1976, S. 111–179.

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  13. Vgl. L.W. Pye/S. Verba (eds.): Political Culture and Political Development, Princeton. 1965.

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  15. G. Schmidtchen: Das Problem der Freiheit und die Soziologie, in: ders.: Manipulation — Freiheit negativ, Neuwied 1970, S. 59.

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  16. Vgl. dazu vor allem Y. Spiegel: Kirche als bürokratische Organisation, München. 1969.

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  20. A. Schräder: Die soziale Bedeutung des Besitzes in der modernen Konsumgesellschaft. Folgerungen aus einer empirischen Untersuchung in West-Deutschland, Köln- Opladen. 1966, S. 48.

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  24. So steht es im „Verzeichnis wertvoller Kleinschriften 1967/68“, Leutesdorf 1967, S. 3, zit. bei H. Schwenger, a. a. O., [s. FN 15], S. 32.

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  25. L. v. Friedeburg: Die Umfrage in der Intimsphäre, Stuttgart. 1953, S. 48.

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  26. Vgl. I. Peter-Habermann: Kirchgänger-Image und Kirchgangsfrequenz, Meisenheim. a. Gl., 1967, S. 72 ff.; desgleichen W. Harenberg (Hg.), a.a.O., [s. FN21], Tab. 16, S. 37.

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Massing, O. (1987). Orientierungsdefizite institutionalisierter Religion. In: Verflixte Verhältnisse. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86381-2_5

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