Skip to main content

Der FDGB als Massenorganisation und Seine Aufgaben bei der Erfüllung der Betrieblichen Wirtschaftspläne

  • Chapter
Studien und Materialien zur Soziologie der DDR

Zusammenfassung

Die Frage nach den Aufgaben des FDGB als Massenorganisation im Herrschafts- und Gesellschaftssystem der DDR kann schwerlich durch einen Vergleich mit Gewerkschaften in den hochindustrialisierten kapitalistischen Gesellschaftssystemen befriedigend beantwortet werden. Handelt es sich dort um autonome Verbände, so ist der FDGB dagegen Bestandteil eines von der bolschewistischen Partei, der SED, geführten Systems von Massenorganisationen, das in ganz bestimmter Weise dem Staatsapparat zugeordnet ist. Die Aufgabenstellung des FDGB ist also fremdbestimmt und ergibt sich erst aus seiner Einordnung in das vielfältige Organisationssystem der „Arbeiter-und-Bauern-Macht“. Die Grundzüge des Systems der Diktatur des Proletariats, wie sie in dogmatisierter Form Bestandteil des Marxismus-Leninismus sind, lassen sich auch im Organisationensystem der DDR nachweisen. Wenn nachfolgend in schematisierender Kürze die grundsätzliche Stellung der Massenorganisationen, insbesondere der Gewerkschaften, in einem bolschewistischen Herrschaftssystem beschrieben wird, soll damit die Grundlage für ein systemimmanentes Verständnis der Rolle des FDGB im Herrschaftssystem der DDR gegeben werden1.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. A. J. Lukjanov und B. M. Lazarev, Der Sowjetstaat und die gesellschaftlichen Organisationen, Berlin 1963, S. 29.

    Google Scholar 

  2. A. a. O., S. 28.

    Google Scholar 

  3. Auf die Problematik der Unterscheidung von „Altem“und „Neuem“durch eine weitgehend zur Leerformel gewordenen Ideologie hat Ludz hingewiesen; vgl. dazu Peter Christian Ludz, Konflikttheoretische Ansätze im historischen Materialismus, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 13. Jg., Heft 4 (1961), S. 676.

    Google Scholar 

  4. Vgl. besonders im Hinblick auf die Möglichkeiten und Grenzen der Kontrolle des Wirtschaftsapparates durch die Gewerkschaften den Abschnitt über gesellschaftliche Kontrolle bei Werner Hofmann, Die Arbeitsverfassung der Sowjetunion (Volkswirtschaftliche Schriften, Heft 22), Berlin 1956, S. 291 ff.

    Google Scholar 

  5. W. I. Lenin, Die große Initiative (Über den Heroismus der Arbeiter im Hinterland. Anläßlich der ‚Kommunistischen Subbotniks‘), in: W. I. Lenin, Über die Gewerkschaftsbewegung 1895–1923, Berlin 1959, S. 826. Auf die historischen Umstände, die diese Leninschen Formulierungen entscheidend bedingt haben, braucht in diesem Zusammenhang nicht eingegangen zu werden, da hier nur ihre Auswirkungen als Bestandteil des Marxismus-Leninismus wichtig sind.

    Google Scholar 

  6. Vgl. dazu Erik Boettcher, Die sowjetische Wirtschaftspolitik am Scheidewege, Tübingen 1959, S. 256 ff.

    Google Scholar 

  7. Stammer hat dafür den Begriff „Sozialfestung“geprägt. Vgl. Otto Stammer, Sozialstruktur und System der Werthaltungen der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands, in: Schmollers Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft, 76. Jg., Heft 1 (1956), S. 74.

    Google Scholar 

  8. W. I. Lenin, Über die Rolle und die Aufgaben der Gewerkschaften unter den Bedingungen der neuen ökonomischen Politik. Beschluß des Zentralkomitees der KPR (B) vom 12. Januar 1922, in: ders., Über die Gewerkschaftsbewegung 1895–1923, a.a.O., S. 1178 ff. Im Nachfolgenden beschränke ich mich bewußt auf dieses Dokument. Ähnliche Zitate aus anderen Schriften Lenins würden nur unwesentliche Akzentverschiebungen ergeben.

    Google Scholar 

  9. A. a. O., S. 1181.

    Google Scholar 

  10. A. a. O., S. 1184.

    Google Scholar 

  11. Ebda.

    Google Scholar 

  12. A. a. O., S. 1182.

    Google Scholar 

  13. A. a. O., S. 1181 ff.

    Google Scholar 

  14. A. a. O., S. 1185 f.

    Google Scholar 

  15. A. a. O., S. 1185; deutlicher von W. I. Lenin auf dem II. Gesamtrussischen Verbandstag der Bergarbeiter, Referat über die Rolle und Aufgaben der Gewerkschaften auf der Sitzung der kommunistischen Fraktion des Verbandstages vom 23. Januar, in: W. I. Lenin, Über die Gewerkschaftsbewegung 1895–1923, a. a. O., S. 1045 ff.

    Google Scholar 

  16. W. I. Lenin, Über die Rolle und die Aufgaben…, a. a. O., S. 1186.

    Google Scholar 

  17. A. a. O., S. 1191.

    Google Scholar 

  18. Stammer, Sozialstruktur und System…, a. a. O., S. 102.

    Google Scholar 

  19. W. I. Lenin, Über die Rolle und die Aufgaben…, a. a. O., S. 1190.

    Google Scholar 

  20. A. a. O., S. 1188. Die Situation der Gewerkschaften im bolschewistischen System ist am zutreffendsten mit Lenins eigenen Worten zu kennzeichnen: „Aus all dem oben Dargelegten entspringen eine Reihe von Widersprüchen zwischen den verschiedenen Aufgaben der Gewerkschaften. Einerseits ist die Hauptmethode ihrer Tätigkeit die Überzeugung, die Erziehung; andererseits können sie sich als Teilhaber der Staatsmacht nicht der Beteiligung an Zwangsmaßnahmen entziehen. Einerseits ist ihre Hauptaufgabe die Verteidigung der Interessen der werktätigen Massen im unmittelbarsten und nächstliegenden Sinne des Wortes; anderseits können sie als Teilhaber der Staatsmacht und Erbauer der gesamten Volkswirtschaft als Ganzes nicht auf Druckmittel verzichten… Einerseits müssen sie verstehen, sich an die Masse, an ihr gegebenes Niveau anzupassen, anderseits dürfen sie auf keinen Fall den Vorurteilen und der Rückständigkeit der Masse gegenüber nachgiebig sein, sondern müssen die Masse unentwegt auf ein immer höheres Niveau heben usw. usf. Diese Widersprüche sind nicht zufällig und werden einige Jahrzehnte lang nicht zu beseitigen sein.“, a. a. O., S. 1189.

    Google Scholar 

  21. Auf einen geschichtlichen Abriß muß hier leider verzichtet werden, obwohl er zum Verständnis des FDGB Wichtiges beizutragen hätte. Eine detaillierte Geschichte des FDGB liegt bisher nicht vor. Vgl. dazu Gerhard Haas, Der FDGB 1954, Bonn 1954; Gerhard Haas, Der Gewerkschaftsapparat der SED. Organisation, Hauptaufgaben und politische Entwicklung der kommunistischen Pseudo-Gewerkschaft in der Sowjetzone, neu bearbeitet von Julian Lehnecke, Bonn und Berlin Í963; Gerhard Haas und Alfred Leutwein, Die rechtliche und soziale Lage der Arbeitnehmer in der sowjetischen Besatzungszone (Bonner Berichte aus Mittel- und Ostdeutschland), Textteil, 5. erweiterte und ergänzte Auflage, Bonn—Berlin 1959, S. 18 ff.; Horst Duhnke, Stalinismus in Deutschland. Die Geschichte der sowjetischen Besatzungszone (Rote Weißbücher, 15), Köln 1955, S. 266 ff.

    Google Scholar 

  22. Zur Entwicklung der Satzungen des FDGB vgl. Protokoll des 3. Kongresses des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes vom 30. August bis 3. September 1950, Berlin, Werner-Seelenbinder-Halle, herausgegeben vom Bundesvorstand des FDGB 1950, Berlin 1950, S. 575 ff.; Satzung des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes, angenommen vom 4. FDGB-Kongreß 15.–20. Juni 1955, herausgegeben vom Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes, Berlin 1955. Die auf dem 5. Kongreß des FDGB 1959 angenommene Fassung der Satzung ist abgedruckt in: Bildung und Erziehung. Eine Loseblattsammlung gesetzlicher Bestimmungen. Früher „Karteibuch des Schulrechts der DDR“und „Recht der Schule“, bearbeitet von Ursula Adomeit, Berlin 1960 ff., A/II/1, Blatt 1 ff. Diese Satzung wird den folgenden Ausführungen zugrunde gelegt, da die auf dem 6. FDGB-Koncreß im November 1963 angenommene noch nicht vorliegt. Wesentliche Änderungen, die die Rolle der Betriebsgewerkschaftsorganisationen betreffen, dürften dabei nicht vorgenommen worden sein.

    Google Scholar 

  23. Statut der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, in: Erich Honecker. Referat: Das Parteistatut der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Diskussion zum Statut der SED und zum Referat. Statut der SED (VI. Parteitag der SED, Berlin, 15. bis 21. Januar 1963), Berlin 1963, S. 143.

    Google Scholar 

  24. A. a. O., S. 170; vgl. auch Wolfgang Beyreuther, Die Verantwortung der Parteimitglieder für die Gewerkschaftsarbeit, in: Neuer Weg, 15. Jg., Nr. 14 (1960), S. 846.

    Google Scholar 

  25. Das Parteimitglied ist verpflichtet,…g) seine Arbeit in den staatlichen und wirtschaftlichen Organen und in den Massenorganisationen entsprechend den Beschlüssen der Partei, im Interesse der Werktätigen zu leisten… Wer die Partei- und Staatsdisziplin verletzt, ist, unabhängig von seinen Verdiensten und der Stellung, die er einnimmt, zur Verantwortung zu ziehen;… i) aufrichtig und ehrlich gegenüber der Partei zu sein und nicht zuzulassen, daß die Wahrheit verheimlicht oder entstellt wird, ünaufnchtigkeit eines Parteimitgliedes gegenüber der Partei ist ein ernstes Vergehen:… k) überall, in jeder Stellung die Weisungen der Partei über die richtige Auswahl und Förderung der Parteiarbeiter nach ihrer politischen und fachlichen Eignung unbeirrbar zu befolgen…“, in: Statut der SED…, a. a. Ü., S. 146 f.

    Google Scholar 

  26. Vgl. als typische Beispiele: Die Aufgaben der Gewerkschaften. Referat des Genossen Herbert Warnke, Kandidat des Politbüros des ZK der SED. 35. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands vom 3. bis 6. Februar 1958. Entschließung des ZK der SED. Über Aufgaben der Gewerkschaften in der DDR. Berlin 1958; Gewerkschaften sind treue Helfer der Partei. Brief des ZK der SED an den Bundesvorstand des FDGB, in: Die Arbeit, Jg. 1962, Nr. 4, S. 1 ff.

    Google Scholar 

  27. Vgl. zum Folgenden die auf dem 5. Kongreß des FDGB 1959 angenommene Fassung der Satzung, in: Bildung und Erziehung…, a. a. O., A/II/1, Blatt 1 ff.

    Google Scholar 

  28. Die Mitgliederzahl scheint überhöht, selbst wenn berücksichtigt wird, daß die bereits aus dem Arbeitsprozeß ausgeschiedenen Mitglieder ihre Mitgliedschaft als sogenannte „Veteranen“aufrechterhalten. Sie vermittelt aber einen annähernden Eindruck der zahlenmäßigen Stärke des FDGB.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Rolf Berger, Die 14. Tagung des ZK der SED und die Aufgaben der Gewerkschaften. 12. Tagung des Bundesvorstandes des FDGB, in: Beilage zur Tribüne, 17. Jg., Nr. 292, vom 16. 12. 1961, S. 15: „Um die Beschlüsse der Partei, der Volkskammer und Regierung nicht einfach zu wiederholen, sondern auf deren Grundlage die besonderen Aufgaben der Gewerkschaften für ihre Verwirklichung herauszuarbeiten, dafür trägt zwischen den Bundesvorstandssitzungen das Präsidium die volle Verantwortung. Die Qualität der Arbeit des Präsidiums muß gehoben werden. Eine Voraussetzung dafür besteht darin, daß alle Vorsitzenden der IG/Gew., die ja auf ihren speziellen Gebieten über die konkreten Kenntnisse verfügen, sofort bei der Ausarbeitung der Beschlüsse des Präsidiums mitarbeiten müssen… Um das Nebeneinander bei der Durchsetzung der Beschlüsse zu überwinden, wird vorgeschlagen, die ganze operative Führung in der Hand des Sekretariats des Bundesvorstandes zu konzentrieren, das die Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse von oben nach unten unter Einbeziehung der Vorsitzenden der wichtigsten Zentralvorstände der IG/Gew. vornimmt.“

    Google Scholar 

  30. A. a. O., S. 14: „Der Inhalt der Leitungstätigkeit, ihre Formen und Methoden sowie die Struktur der Organisation sind nichts Starres, sondern hängen von den jeweiligen Erfordernissen der einzelnen Etappen unseres sozialistischen Aufbaus ab. Entsprechend diesem Prinzip hat der Bundesvorstand wiederholt zu den Fragen der Leitungstätigkeit Stellung genommen und sie den entsprechenden Bedingungen angepaßt. Es handelt sich also nicht um subjektive Entscheidungen, sondern um objektive Erfordernisse bei der Veränderung der Leitungstätigkeit.“Das Eingriffsrecht des Bundesvorstandes ist im Entwurf der Satzung zum 6. Kongreß des FDGB 1963 nochmals verstärkt worden: „Zur Leitungstätigkeit nach dem Produktionsprinzip hat der Bundesvorstand das Recht, dazu notwendige Organe auf zentraler Ebene, in den Bezirken, Kreisen und VVB zu schaffen.“Vgl. Rolf Berger, Die Satzung des FDGB, in: Die Arbeit, Jg. 1963, Nr. 12, S. 54. Auf Grund dieser Befugnisse sind neuerdings im Zuge der Umorganisation bei den VVB Gewerkschaftskomitees gebildet worden, deren Entwicklung bei der Abfassung dieses Aufsatzes noch nicht berücksichtigt werden konnte. Eine entscheidende Änderung der Aufgabenstellung der Betriebsgewerkschaftsorganisation ergibt sich jedoch dadurch nicht. Vgl. Klaus Gregor und Heinz Menzzer, Zu den Aufgaben der Gewerkschaftskomitees bei den VVB, in: Arbeit und Arbeitsrecht, 19. Jg., Nr. 10 (1964), S. 221 ff.

    Google Scholar 

  31. Otto Schön, Demokratischer Zentralismus und Kollektivität bedingen einander, in: Die Arbeit, Jg. 1962, Nr. 8, S. 36 f. Noch deutlicher formuliert der Vorsitzende der IG Bergbau, Werner Lucas, der die innergewerkschaftliche Demokratie dann gewährleistet sieht, wenn „alle Mitglieder die Möglichkeit haben, an der Durchführung der Beschlüsse mitzuarbeiten“; vgl. Werner Lucas, Der demokratische Zentralismus — das Organisationsprinzip des FDGB, in: Die Arbeit, Jg. 1960, Nr. 10, S. 14.

    Google Scholar 

  32. Von den etwa 211 000 Mitgliedern der Volksvertretungen stellt der FDGB rund 25 000. Diese Zahlen demonstrieren den Charakter der Volksvertretungen als Massenorganisationen. Vgl. Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik, 8. Jg., Berlin 1963, S. 531 ff. Zur Rolle der Volksvertretungen vgl. Ernst Richert, Macht ohne Mandat (Schriften des Instituts für politische Wissenschaft, Band 11), 2. erweiterte und überarbeitete Auflage, Köln und Opladen 1963, S. 197 ff.

    Google Scholar 

  33. In das Komitee für Arbeit und Löhne, einem Organ des Ministerrats der DDR, dem auch der Vorsitzende des Komitees angehört, werden neben Vertretern der wichtigsten Wirtschaftszweige mehrere Funktionäre des FDGB berufen. Im Rahmen des Volkswirtschaftsplans ist das Komitee vor allem für die Kontrolle und Regulierung des Verhältnisses von Arbeitsproduktivität und Lohnentwicklung verantwortlich. Die Vertreter des FDGB repräsentieren „die Erfahrungen der Werktätigen zur Lösung wichtiger Fragen der Produktivität der Arbeit, des Lohnes und der Arbeitskräfte“; vgl. Verordnung über die Verbesserung der Arbeit auf dem Gebiet Arbeit und Löhne vom 13. 2. 1958, in: Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik, Teil I, Jg. 1958, Nr. 15, vom 14. 3. 1958, S. 173 f.

    Google Scholar 

  34. Otto Schön, Gewerkschaften — Staat und die führende Rolle der Partei, in: Die Arbeit, Jg. 1963, Nr. 9, S. 3.

    Google Scholar 

  35. Der Kennzeichnung des FDGB als Staatsgewerkschaft kann insoweit nicht gefolgt werden, als sie den Unterschied zwischen Staatsapparat und Gewerkschaft zu verwischen droht. Der FDGB verfügt selbst nicht über staatliche Repressionsgewalt und ist in seiner Tätigkeit auf soziale Zwänge, Anreize und Überzeugungsarbeit angewiesen. So erscheint unter einer soziologischen Fragestellung die Übergabe bestimmter staatlicher Aufgaben an den FDGB, wie zum Beispiel die Errichtung der Konfliktkommissionen, durchaus als bedeutsam. Wenn auch die Tatsache der Herrschaft der Partei durch diese Aufgabenverlagerung innerhalb des Organisationssystems der Diktatur des Proletariats keine Veränderung erfährt, so wandelt sich doch die Form ihrer Herrschaftsausübung. Vgl. den sehr informativen Aufsatz von Siegfried Mampel, Die rechtliche Stellung des FDGB im Gefüge der Öffentlichen Macht und der Wirtschaft der SBZ, Teil I, in: Recht in Ost und West, 6. Jg., Heft 3 (1962), S. 89 ff., und Teil II, in: Recht in Ost und West, 6. Jg., Heft 4 (1962), S. 133 ff., besonders S.93 f. Wichtig ferner die Kommentare zu den einschlägigen Verfassungsartikeln bei Siegfried Mampel, Die Verfassung der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands, Text und Kommentar, Frankfurt (Main)—Berlin 1962.

    Google Scholar 

  36. Wolfgang Beyreuther, Die Lehre Lenins über die Gewerkschaften im Sozialismus — aktueller denn je, in: Die Arbeit, Jg. 1962, Nr. 8, S. 2. Zum gesamten Themenkreis des Verhältnisses von Partei — Staat — Gewerkschaft vgl. außer den angeführten Arbeiten Herbert Felgentreu u. a., Gewerkschaften und Staat. Eine aktuelle Studie zur Rolle der Gewerkschaften im Produktionsaufgebot, Berlin 1962; Helmar Frenzel und Rudolf Harnisch, Die Rolle des sozialistischen Staates und der Gewerkschaften bei der Vollendung des Aufbaus des Sozialismus in der DDR, in: Staat und Recht, 10. Jg., Heft 7 (1961), S. 1249 ff.; Der deutsche Arbeiter-und-Bauern-Staat, herausgegeben von der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft „Walter Ulbricht“, Berlin 1960, bes. S. 131 ff.

    Google Scholar 

  37. Vgl. dazu und zum Folgenden die auf dem 5. Kongreß 1959 angenommene Fassung der Satzung in: Bildung und Erziehung. Eine Loseblattsammlung…, a. a. O., A/II/1, Blatt 9 f. Gute Strukturschemata in: Die Organisation der IG Metall im FDGB, in: Für die Demokratie. Informationen, Kommentare, Presseschau aus gewerkschaftlicher Sicht, herausgegeben vom Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes, 1. (IX) Jg., Nr. 8 (1960), S. 6 ff.; vgl. ferner Gerhard Haas, Der Gewerkschaftsapparat der SED…, a. a. O., S. 11 f. Wichtige Angaben über den Ablauf der FDGB-Wahlen und die Stärke der jeweiligen Leitungen, Vorstände und so weiter enthält die Instruktion des Bundesvorstandes des FDGB für die Durchführung der Neuwahlen aller Gewerkschaftsfunktionäre, Leitungen, Vorstände und Revisionskommissionen sowie der Wahl der Delegierten zum 5. FDGB-Kongreß, in: Gewerkschaftswahlen 1959. Stärkt und festigt die Rolle der Gewerkschaften als Schulen des Sozialismus (Dokumente der 35. Tagung des Bundesvorstandes des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes), Berlin 1959, S. 43 ff.

    Google Scholar 

  38. Die Organisation der IG Metall im FDGB…, a. a. O., S. 7, zählt folgende Kommissionen auf: Kader und Schulung; Kulturelle Massenarbeit; Rat für Sozialversicherung; Arbeit mit den Kindern; Feriendienst; Arbeiterversorgung, Bau- und Wohnungswesen; Arbeiterkontrolle; Wettbewerbskommission; Arbeit und Löhne; Rationalisierungs- und Erfindungswesen (Neuerer-Aktiv); Arbeitsschutz; Gesamtdeutsche Arbeit. Ferner wird der Jugendausschuß von der BGL angeleitet. Daneben besteht als besonderes Organ des FDGB im Betrieb die Revisionskommission mit der Aufgabe, das Finanzgebaren der BGL und die Einhaltung der Beschlüsse des FDGB-Bundesvorstandes zu kontrollieren.

    Google Scholar 

  39. Rolf Berger, Die Satzung des FDGB…, a. a. O., S. 52. Ferner nannte er folgende Zahlen: 6,4 Millionen Mitglieder, davon 2,5 Millionen Frauen und 1 Million Jugendliche (15–25 Jahre), a. a. O., S. 49. Herbert Warnke, Die Aufgaben der Gewerkschaften beim umfassenden Aufbau des Sozialismus, in: Die Arbeit, Jg. 1963, Nr. 12, S. 17, 19, gibt an, daß sich unter den gewählten Funktionären 200 835 Jugendliche befinden, von denen 17 423 Jugendvertrauensleute sind. 40% der Mitglieder der neugewählten Kreis- und Bezirksleitungen seien Frauen. Ein Bild vom Umfang des Organisationsapparates vermitteln die Angaben über die Gewerkschaftswahlen 1961: 1,3 Millionen Funktionäre für 200 000 Gewerkschaftsgruppen, 45 000 BGL und 1900 Kreis-und Bezirksvorstände, bei Rolf Berger, Gewerkschaftswahlen 1961, in: Neues Deutschland, 16. Jg., Nr. 116, vom 28. 4. 1961, S. 1.

    Google Scholar 

  40. Rolf Berger, Die Satzung des FDGB…, a. a. O., S. 54.

    Google Scholar 

  41. Gesetzbuch der Arbeit der Deutschen Demokratischen Republik vom 12. April 1961, in: Gesetzbuch der Arbeit und eine Auswahl anderer Bestimmungen arbeitsrechtlichen Inhalts, Berlin 1962, S. 28, § 11,2. Vgl. zum Gesetzbuch der Arbeit Siegfried Mampel, Das „Gesetzbuch der Arbeit“der Sowjetzone und das Arbeitsrecht der Bundesrepublik Deutschland. Ein Vergleich (Synopse), herausgegeben vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung — Pressestelle, o. O., o. J. Von den zahlreichen Publikationen in der DDR sei auf den für die FDGB-Funktionäre bestimmten Kommentar von Stefan Otte, Rudi Kranke und Gerhard Reeck, Kennst du das Gesetzbuch der Arbeit? (Schriftenreihe über Arbeitsrecht, Heft 8), Berlin 1962, hingewiesen.

    Google Scholar 

  42. Rolf Berger, Die 14. Tagung des ZK der SED…, a. a. O., S. 14.

    Google Scholar 

  43. Gesetzbuch der Arbeit…, a. a. O., S. 26 f., § 8,1–3.

    Google Scholar 

  44. A. a. O., S. 26, § 9,2.

    Google Scholar 

  45. A. a. O., S. 27, § 9,2; S. 29 ff., § 12,2/8, 3; S. 32, § 14,2; S. 35, § 17,3.

    Google Scholar 

  46. Werner Fischer, Unter Führung der Partei der Arbeiterklasse, in: Tribüne, 17. Jg., Nr. 232, vom 5. 10. 1961, S. 2.

    Google Scholar 

  47. Vgl. zur Entstehung und Entwicklung der Betriebskollektivverträge Alfred Leutwein, Der Betriebskollektivvertrag in der sowjetischen Besatzungszone (Bonner Berichte aus Mittel- und Ostdeutschland), 3. durchgesehene und erweiterte Auflage, Bonn 1957.

    Google Scholar 

  48. „Das (nämlich die Aufteilung nach Verpflichtungen des Werkdirektors beziehungsweise der BGL) zu überwinden und einen echten Schritt nach vorn zu tun, bedeutet, den Weg des Gemeinsamen in der Form exakter Maßnahmen zu gehen.“Horst Geit und Roland Schmutzler, Zu einigen Grundproblemen der neuen Qualität des BKV 1964, in: Arbeit und Arbeitsrecht, 18. Jg., Nr. 23 (1963), S. 529.

    Google Scholar 

  49. Ebda. Zum Inhalt der BKV vgl. Gesetzbuch der Arbeit…, a. a. O., S. 31 f., § 13,2.

    Google Scholar 

  50. Vgl. die Direktive des Bundesvorstandes des FDGB, des Volkswirtschaftsrates der DDR, der Ministerien für Bauwesen, Verkehr, Post- und Fernmeldewesen zum Abschluß der BKV 1964, in: Beilage zur Tribüne, 19. Jg., Nr. 255, vom 2. 11. 1963, S. 1 ff. Alfred Neumann gab auf dem 6. FDGB-Kongreß bekannt, daß für das Jahr 1964 von der Herausgabe eines Muster-BKV abgesehen worden sei; vgl. ders., BKV — Instrument der allseitigen Interessenvertretung, in: Die Arbeit, Jg. 1963, Heft 12, S. 32. Den formalen Ablauf der Vorbereitung des BKV schildern H. Gnielka und R. Fischer, Organisierung der Plandiskussion — gemeinsame Aufgabe der Staatsorgane und Gewerkschaften, in: Demokratischer Aufbau, 16. Jg., Nr. 22 (1961), S. 695 f.

    Google Scholar 

  51. „In nicht wenigen Betrieben verflachte die inhaltliche Ausgestaltung, so daß die Verpflichtungen keine wirkliche Arbeitsgrundlage mehr waren. Statt dessen entwickelte sich eine weitverbreitete Praxis besonderer Kampfprogramme und sonstiger Maßnahmepläne, in denen vielfach die notwendigen Maßnahmen für die Verwirklichung des Betriebsplanes im Laufe des Planjahres enthalten waren und die deshalb zum wahren Arbeitsinstrument wurden… Gerade dieser Inhalt fehlte den BKV, so daß schließlich Auffassungen entstehen konnten, man solle den BKV überhaupt nicht mehr abschließen.“Geit und Schmutzler, Zu einigen Grundproblemen…, a. a. O., S. 528. Auch der Vorschlag, den BKV auf kulturelle und soziale Probleme zu beschränken, ist, wie Herbert Warnke auf dem 6. FDGB-Kongreß berichtete, gemacht worden. Vgl. Herbert Warnke, Die Aufgaben der Gewerkschaften beim umfassenden Aufbau des Sozialismus, a. a. O., S. 9.

    Google Scholar 

  52. Rolf Berger, Die Satzung des FDGB…, a. a. O., S. 53.

    Google Scholar 

  53. Mit der Entstehung der Wettbewerbsbewegung um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ist erneut die Frage nach der Möglichkeit einer gleichen Aufteilung von Prämien an Brigademitglieder aufgeworfen worden. In diesem Zusammenhang wurde der Versuch gemacht, in Abgrenzung zu der auch weiterhin abgelehnten „Gleichmacherei“einen Begriff der „kollektiven materiellen Interessiertheit“zu bilden. Vgl. Rolf Fleck, Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit und das Verhältnis von sozialistischer Bewußtseinsbildung und materieller Interessiertheit, in: Erfahrungen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Referat und Diskussionsbeiträge der Konferenz über Probleme der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit vom 26. und 27. März in Ballenstedt, Berlin 1960, S. 98 ff.

    Google Scholar 

  54. Otto Schön, Gewerkschaften — Staat…, a. a. O., S. 3.

    Google Scholar 

  55. Vgl. Wilhelm Klampfl und Karl-Heinz Wilhelm, Tägliche Planaufschlüsselung überall möglich?, Berlin 1959.

    Google Scholar 

  56. „Es gilt… im sozialistischen Wettbewerb alle Formen der gegenseitigen Hilfe und Zusammenarbeit zu entwickeln. Besondere Bedeutung erhält hierbei der von der Brigade Weineck aus dem VEB Leuna-Werke formulierte Grundsatz, daß nur dann ein Wettbewerbsteilnehmer als Sieger ausgezeichnet werden soll, wenn auch sein Partner den Plan erfüllt.“, Gerd Seitmann u. a., Kleiner Lehrgang für Arbeitsökonomen, Teil II (Fragen der Arbeitsökonomik, Heft 19), Berlin 1961, S. 29. Vgl. auch Max Klotzsch und Adolf Dreeßen, Hole die Besten ein. Erfahrungen bei der sozialistischen Hilfe, Berlin 1960.

    Google Scholar 

  57. Vgl. für das Folgende Werner Naß u. a., Wie sollen die betrieblichen Gewerkschaftsleitungen den sozialistischen Wettbewerb organisieren?, 3. Auflage, Berlin 1959.

    Google Scholar 

  58. Über die Formen der Produktionspropaganda unterrichten mit zahlreichen Beispielen Erich Eichler u. a., Anleitung zur Produktionspropaganda im sozialistischen Industriebetrieb (Schriftenreihe des Instituts für Arbeitsökonomik und Arbeitsschutzforschung Dresden, Reihe Arbeitsökonomik, Heft 13), Berlin 1960.

    Google Scholar 

  59. Vgl. zum Beispiel Werner Naß u. a., Wie sollen die betrieblichen Gewerkschaftsleitungen…, a. a. O., S. 76 ff.

    Google Scholar 

  60. Zu den Bedingungen, die an die Verleihung staatlicher Auszeichnungen geknüpft sind, den verschiedenen Vorschlagsberechtigten und so weiter, vgl. Verordnung über die Bestätigung der Ordnungen über die Verleihung von staatlichen Auszeichnungen, in: Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik, Teil I, Jg. 1959, Nr. 17, vom 28. 3. 1959, S. 181 ff.

    Google Scholar 

  61. wurden im sozialistischen Wettbewerb 13 Helden der Arbeit, 709 Verdiente Aktivisten, 44 Verdiente Techniker, 70 Verdiente Erfinder, 163 Verdiente Meister, 65 090 Aktivisten ausgezeichnet. Außerdem wurden 27 413 Medaillen für ausgezeichnete Leistungen verliehen. 2936 Brigaden beziehungsweise Arbeitsgemeinschaften erhielten den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Vgl. Statistisches Jahrbuch…, a. a. O., S. 52 f.

    Google Scholar 

  62. A. a. O., S. 44 (Stand vom 15. November 1962).

    Google Scholar 

  63. Zu den Aufgaben der gewerkschaftlichen Lohnpolitik vgl. Fred Löpp, Die Tätigkeit der betrieblichen Gewerkschaftsleitungen bei der volkswirtschaftlich richtigen Anwendung der verschiedenen Lohnformen, in: Dietrich Barthel u. a., Höhere Arbeitsproduktivität durch richtige Lohnformen (Schriftenreihe der Hochschule der deutschen Gewerkschaften „Fritz Heckert“, Heft 15), Berlin 1959, S. 47 ff.

    Google Scholar 

  64. Vgl. etwa Herbert Warnke, Die Aufgaben der Gewerkschaften beim umfassenden Aufbau des Sozialismus, a. a. O., S. 11.

    Google Scholar 

  65. Zur Entstehungsgeschichte des Wettbewerbs um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“vgl. Kurt Nowak, Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit — Verwirklichung des großen Sprungs nach vorn. Erfahrungen aus Bitterfelder Betrieben, Berlin 1959. Aus der Fülle der Literatur, die in der DDR über die sozialistische Gemeinschaftsarbeit erschienen ist, seien genannt: Erfahrungen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit…, a. a. O.; Erwin Gutzmann und Heinz Kaliabis, Über Wesen und soziale Bedeutung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, Berlin 1961; Erich Kröber, Sozialistische Gemeinschaftsarbeit und demokratischer Zentralismus, Berlin 1962. 1962 wurde als staatliche Auszeichnung der Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“eingeführt. Vgl. „Verordnung über die Stiftung des Ehrentitels ‚Kollektiv der sozialistischen Arbeit‘“, in: Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik, Teil II, Jg. 1962, Nr. 19, vom 9. 4. 1962, S. 167 f.

    Google Scholar 

  66. Zur Frage der „gesellschaftlichen Erziehung“mit Hilfe des Brigadetagebuches vgl. Ursula Langspach, Das Brigadetagebuch (Beiträge zur Gegenwartsliteratur, Heft 21), Halle (Saale) 1961, S. 142 ff.

    Google Scholar 

  67. Vgl. zum Beispiel Wilhelm Lentzsch, Sozialistische Gemeinschaftsarbeit beste Schule der Erziehung, in: Die Arbeit, Jg. 1963, Heft 8, S. 7. Er berichtet dort u. a.: „Im VEB Eisenhüttenwerk Thaïe schätzt die BGL selbst ein, daß von den neun mit dem Titel ausgezeichneten Brigaden nur noch vier eine gute Arbeit leisten und als Vorbild für die anderen Kollektive gelten können.“

    Google Scholar 

  68. Vgl. dazu die Verordnung über die Förderung und Lenkung der Neuererbewegung (Neuererverordnung), in: Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik, Teil II, Jg. 1963, Nr. 68, vom 1. 8. 1963, S. 525 ff.

    Google Scholar 

  69. Rolf Berger, Die Satzung des FDGB..., a. a. O., S. 55, klagte auf dem 6. FDGB-Kongreß über die „unzureichende ökonomisch-technische Ausbildung der Gewerkschaftskader“, auf die er „die gegenwärtigen Schwächen der Gewerkschaftsarbeit“zurückführte. Er forderte eine entsprechende Umstellung des Schulungswesens des FDGB. Die Gewerkschaftsschulen sollen jetzt die speziellen Bedürfnisse der einzelnen Industriezweige stärker berücksichtigen.

    Google Scholar 

  70. Der Erfolg der Ständigen Produktionsberatungen war sehr unterschiedlich und im ganzen bisher unbefriedigend. Die SED versucht nun nach sowjetischem Vorbild, in den Großbetrieben an Stelle der zentralen Ständigen Produktionsberatungen ihr unmittelbar unterstellte Produktionskomitees zu schaffen. Damit wird den BGL in den Großbetrieben eine wichtige Funktion genommen. Über die bisherigen Ergebnisse bei der Einführung der Produktionskomitees und über die Abgrenzung ihrer Aufgaben von denen der Ständigen Produktionsberatungen vgl. Werner Tippmann, Die Aufgaben der Produktionskomitces und die Rolle der Ständigen Produktionsberatungen, Teil I, in: Arbeit und Arbeitsrecht, 19. Jg., Nr. 10 (1964), S. 217 ff. und Teil II, in: Arbeit und Arbeitsrecht, 19. Jg., Nr. 12 (1964), S. 273 ff.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1971 Westdeutscher Verlag Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Zimmermann, H. (1971). Der FDGB als Massenorganisation und Seine Aufgaben bei der Erfüllung der Betrieblichen Wirtschaftspläne. In: Ludz, P.C. (eds) Studien und Materialien zur Soziologie der DDR. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86297-6_6

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86297-6_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-11054-7

  • Online ISBN: 978-3-322-86297-6

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics