Zusammenfassung
Steuerliche Leistungsfähigkeit wird nach heute vorherrschender Ansicht vorwiegend (manchmal: ausschließlich) im „Einkommen“ gesehen. Doch über das, was zum Einkommen zählt, bestehen Meinungsverschiedenheiten. Damit dieser Meinungsstreit nicht durch Sprachschwierigkeiten zusätzlich erschwert und auf falsche Wege geleitet wird, werden zunächst einige Grundbegriffe geklärt, damit das „Einkommen“ von anderen Begriffen abgegrenzt werden kann, die auch Teile des Wohlstands kennzeichnen. Hier wird der wirtschaftswissenschaftliche Sprachgebrauch von „Einkommen“, „Vermögen“, „Kapital“ usw. geklärt. Das geltende Steuerrecht verwendet dieselben Ausdrücke durchweg in einem anderen Sinne. Mit den steuerrechtlichen Begriffen kann man jedoch keine Probleme, wie Gleichmäßigkeit der Besteuerung, behandeln. Jeder Steuererlaß, jedes BFH-Urteil zum Bilanzsteuerrecht wandelt z. B. den Inhalt der steuerrechtlichen Begriffe ab, die zudem alles andere als sorgfältig gegeneinander abgegrenzt sind. Deshalb müssen inhaltlich klar abgegrenzte wirtschaftswissenschaftliche Begriffe den wandelbaren steuerrechtlichen Wortinhalten entgegengestellt werden.
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© 1978 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden
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Schneider, D. (1978). Einkommen als Maßgröße steuerlicher Leistungsfähigkeit. In: Steuerbilanzen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86267-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86267-9_2
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-17001-7
Online ISBN: 978-3-322-86267-9
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