Zusammenfassung
Räumliche und zeitliche Abstände zwischen zwei Ereignissen sind nach (2.7) für verschiedene Beobachter verschieden, die Größe
hat dagegen für jeden Beobachter denselben Wert, denn sie ist nach (2.3) unter Lorentz-Transformationen invariant. Nach Minkowski läßt sie sich durch Einführung der imaginären Zeitkoordinate x 0 = ict in der Form schreiben
wodurch die Interpretation als „Abstand“in einem vierdimensionalen Raum nahegelegt wird. Wie die Drehung der Koordinatenachsen in der euklidischen (x, y)-Ebene die Koordinaten der Punkte dieser Ebene ändert, den Abstand \(\sqrt {{{\left( {{x_1} - {x_2}} \right)}^2} + {{\left( {{y_1} - {y_2}} \right)}^2}} \) zwischen zwei Punkten aber fest läßt, so ändern auch die Lorentz-Transformationen zwar die Raum-Zeit-Koordinaten der Ereignisse, nicht aber den Raum-Zeit-Abstand Δs (3.1/1) zwischen zwei Ereignissen, auch Raum-Zeit-Intervall genannt.
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© 1978 Akademie-Verlag, Berlin
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Herlt, E., Salié, N. (1978). Vierdimensionale Formulierung im Minkowski-Raum. In: Spezielle Relativitätstheorie. Reihe Wissenschaft. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86245-7_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86245-7_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-06832-5
Online ISBN: 978-3-322-86245-7
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