Zusammenfassung
Am 28. April 1849 hatte in der Frankfurter Nationalversammlung ein Verfassungsentwurf, gültig für das Gebiet der deutschen Länder ohne Österreich, die letzte parlamentarische Hürde überwunden. Genau einen Monat später war das Schicksal des Hauptwerkes der Nationalversammlung bereits besiegelt. Die Ablehnung der Verfassung durch Preußen an der Spitze brachte noch einmal die Revolutionäre auf die Barrikaden. In vielen Orten versuchten sie, die Annahme doch noch mit den Mitteln des bewaffneten Kampfes durchzusetzen, schwerpunktmäßig in Sachsen, dem Rheinland, der Pfalz und zeitlich zuletzt in Baden, wo die Kämpfe besonders heftig waren und wo sich die stärksten Kontingente von Widersachern entgegenstanden. Hier kam auch, als Freikorps, die Hanauer Turnerwehr zum Einsatz, deren soziale Zusammensetzung im Mittelpunkt dieses Aufsatzes steht.
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© 1984 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Rohlinger, H. (1984). Das Sozialprofil der Hanauer Turnerwehr 1849. In: Volkmann, H., Bergmann, J. (eds) Sozialer Protest. Scriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin, vol 44. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86229-7_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11638-9
Online ISBN: 978-3-322-86229-7
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