Zusammenfassung
Das Privat- oder Zivilrecht, das im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt ist, basiert auf dem Prinzip, daß eine Person im gesellschaftlichen Leben ihre Rechtsbeziehungen frei nach ihrem Willen gestalten kann. Grenzen werden durch das Strafrecht (StGB), durch die allgemeinen Moralvorstellungen (die sogenannten guten Sitten) und die Geschäftsfähigkeit des einzelnen gesetzt. Letztere ist für den privatrechtlichen Geschäftsverkehr die bedeutsamste Fähigkeit einer Person:
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„Die Geschäftsfähigkeit ist die Fähigkeit, eigenverantwortlich durch Rechtsgeschäfte, also durch Willenserklärungen und Verträge, gewillkürte Rechtsfolgen herbeizuführen“ (Diederichsen 1994).
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Literatur
Diederichsen U. Zivilrecht: Juristische Voraussetzungen. 2. Aufl. In: Venzlaff U, Foerster K (Hrsg.). Psychiatrische Begutachtung. Fischer: Stuttgart, Jena, New York 1994.
Foerster K. Zur Beurteilung der Testierfähigkeit. In: Möller HK, Rohde A (Hrsg.). Psychische Krankheit im Alter. Springer: Berlin, Heidelberg, New York 1993.
Foerster K. Psychiatrische Begutachtung im Zivilrecht. In: Venzlaff U, Foerster K (Hrsg.). Psychiatrische Begutachtung. 2. Aufl. Fischer: Stuttgart, Jena, New York 1994.
Rasch W. Die Beurteilung der Geschäftsfähigkeit aus ärztlicher Sicht. Z ärztl Fortb 1992; 86: 767–782.
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© 1997 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Rudolf, G.A.E., Röttgers, H.R. (1997). Zivilrechtliche Fragen. In: Rechtsfragen in der Psychiatrie. Praxisleitfaden Psychiatrie. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86185-6_6
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