Zusammenfassung
Immer mehr Sozialpädagoglnnen und ErzieherInnen setzen sich mit der Frage auseinander, ob es nicht Zeit wird, für das Jugendhaus, Jugendzentrum, Freizeitheim etc. Computer anzuschaffen. Daß es trotz der unter PädagogInnen weit verbreiteten Kritik an der Computertechnologie zu diesen Überlegungen kommt, kann wohl nur als Zeichen für eine vorhandene Verunsicherung über Methoden und Ziele der offenen Jugendarbeit interpretiert werden. „Man/frau muß Jugendliche dort abholen, wo sie stehen und da sie sich für Computer interessieren, muß man/ frau eben in den sauren Apfel beißen und eine entsprechende Computerpädagogik entwickeln.” So die Argumentation von vielen Pädagoglnnen. Bei Nachfragen über Sinn und Zweck des Einsatzes von Computern in der offenen Jugendarbeit, bekommt man/frau allerdings meist nur recht allgemein gehaltene Antworten. Ich möchte dies nicht als Angriff auf die Pädagoglnnen in den Einrichtungen der offenen Jugendarbeit verstanden wissen, sondern dies vielmehr zum Anlaß nehmen, die Frage zu wiederholen: Gehören Computer in die offene Jugendarbeit? Eine Frage, die ich im übrigen für mich — trotz der inzwischen mehr als vier Jahre langen Erfahrungen mit Computerprojektarbeit — bis heute weder mit einem eindeutigen Ja noch mit einem klaren Nein beantworten kann.
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© 1989 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Steigerwald, T. (1989). Vier Jahre Jugendarbeit mit Computer — Mögliche pädagogische Konsequenzen. In: Schorb, B., Theunert, H. (eds) Ran an den Computer?. Schriftenreihe des Institut Jugend Film Fernsehen, München, vol 11. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86178-8_13
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-0726-1
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