Zusammenfassung
Die Satzgliedstellung im Satz kann sowohl im Rahmen der geltenden syntaktischen Normen als auch abweichend davon als Stilelement genutzt werden. Das Deutsche differenziert noch morphologisch die Kasus und damit die syntaktische Funktion der Substantive, weshalb die Starrheit der Satzgliedstellung, wie sie sich etwa in der sogenannten SPO-Regel (Subjekt-Prädikat-Objekt-Regel) des Englischen manifestiert, entfallt. In jedem Satz sind unterschiedliche Satzgliedabfolgen möglich:
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[Am 15. März] schrieb [sie] [mit dem Füllfederhalter].
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[Mit dem Füllfederhalter] schrieb [sie] [am 15. März].
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[Sie] schrieb [mit dem Füllfederhalter] [am 15. März].
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[Sie] schrieb [am 15. März] [mit dem Füllfederhalter].
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© 1993 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Briese-Neumann, G. (1993). Satzgliedstellung als Stilelement. In: Professionell Schreiben. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86153-5_25
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86153-5_25
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