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Krise der Stadt? Stadtentwicklungspolitik unter Bedingungen Reduzierten Wachstums

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Politikfeld-Analysen 1979

Zusammenfassung

Seit der ökonomischen Krise 1974/75 hat sich die These von einer ‘Trendwende’ in der Stadtentwicklungsplanung durchgesetzt. Stadtentwicklungsplanung zielt nicht mehr auf ökonomisches Wachstum der Innenstadt um jeden Preis, verzichtet deshalb auch auf großvolumigen Umbau von Innenstadtrandquartieren; anstelle von Funktionssanierung wird behutsame Revitalisierung vorhandener Funktionen betrieben. Diese Änderungen in der Zielsetzung sind verbunden mit einer Rücknahme des Anspruchsniveaus: Stadterneuerung vollzieht sich in kleinen Schritten, zeitlich gestaffelt, manchmal nicht mehr als ein paar Häuser oder einen Block auf einmal in Angriff nehmend.

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Anmerkungen

  1. Der Vortrag beruht auf Thesen, die die Verfasser in FR Nr. 258 (15.11.78) “Die Stadt in traditionellen Sinne hat aufgehört zu existieren” und als Editorial zu Leviathan 4/78 veröffentlicht haben. Wir haben versucht, diese Thesen auch im Hinblick auf die in Arch + 45 (Juli 79) publizierten Kritiken zu präzisieren.

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  2. Die Wanderungs-Salden waren in den 60er Jahren nur deshalb nicht negativ, weil (vornehmlich) ausländische Arbeiterfamilien in die Innenstadt-Gebiete nachrückten.

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  3. Mit Stadtentwicklungspolitik meinen wir nicht nur kommunale Politik sondern sämtliche für die Stadtentwicklung relevanten Maßnahmen des Staates gleich welcher Ebene und welchen Ressorts, also auch die Wohnungspolitik des Bundes.

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  4. Ob die behaupteten Sicker-und Filtereffekte bei Neubaumaßnahmen überhaupt empirisch nachweisbar sind, ist für unsere Argumentation zweitrangig. Uns kommt es hier allein darauf an, daß die gegenwärtig betriebene Modernisierungspolitik nicht einmal theoretisch für sich in Anspruch nehmen kann, via Sickereffekte die Wohnsituation unterer Einkommensgruppen zu verbessern.

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  5. Eine Verpflanzung an den Stadtrand würde unter gegebenen Umständen voraussichtlich mehr Nachteile als Vorteile bringen: durch Zerschlagung sozialer Zusammenhänge, die existentiell wichtige Funktionen haben können, und durch erhöhte Mobilitätskosten.

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Thomas Ellwein

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© 1980 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Häußermann, H., Siebel, W. (1980). Krise der Stadt? Stadtentwicklungspolitik unter Bedingungen Reduzierten Wachstums. In: Ellwein, T. (eds) Politikfeld-Analysen 1979. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86100-9_44

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86100-9_44

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-11519-1

  • Online ISBN: 978-3-322-86100-9

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