Zusammenfassung
Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren von einer ganzen Reihe chemischer Reaktionen der Wärmeumsatz, sprich Reaktionswärme bekannt. Die Untersuchungen stammten hauptsächlich von Thomson und Berthelot, die damit zu erklären hofften, warum einige Reaktionen freiwillig und andere überhaupt nicht abliefen. In Analogie zu mechanischen Systemen glaubte man damals, daß die Reaktionswärme ein Maß für die Reaktionsfreudigkeit oder Triebkraft eines chemischen Systems darstellt. Wie wir aber vom heutigen thermodynamischen Konzept wissen (Kapitel 6), reicht dazu die Reaktionswärme allein als Maß sicher nicht aus. Aus dem Konzept folgt auch, daß die Reaktionswärme identisch mit der Reaktionsenergie AU (bei konstantem Volumen) bzw. identisch mit der Reaktionsenthalpie ΔH (bei konstantem Druck) ist.
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© 1979 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Barrow, G.M., Herzog, G.W. (1979). Die thermodynamische Behandlung chemischer Reaktionen. In: Physikalische Prinzipien und ihre Anwendung in der Chemie. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86084-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86084-2_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-03579-2
Online ISBN: 978-3-322-86084-2
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