Zusammenfassung
Von der Erscheinung »Licht« ist ähnliches zu sagen wie von der Wärme. In unmittelbarer Weise ist das Licht eine Sinnesempfindung und damit eine physiologische Angelegenheit. Die Ursachen dieser Empfindung, d. h. die ihr entsprechenden physikalischen Vorgänge, werden zwar ebenfalls als »Licht« bezeichnet, gehören aber doch zu einer bestimmten Gruppe physikalischer Erscheinungen, die nicht unbedingt sichtbar zu sein brauchen. Es sind elektromagnetische Wellen, von denen das Auge nur den schmalen Bereich zwischen etwa 380 bis 780 nm wahrnimmt. Wenn man in der Physik die Optik als Lehre vom Licht als besonderen Abschnitt hervorhebt, so geschieht das nur im Hinblick auf deren besondere Wichtigkeit für die menschliche Kultur und Technik. Dabei werden die an den sichtbaren Bereich angrenzenden Gebiete des kurzwelligen ultravioletten Lichtes und des langwelligen ultraroten Lichtes (mitunter auch Infrarot genannt) mit in die physikalische Optik einbezogen. Der physikalische Begriff »Licht« ist also weiter gefaßt als der physiologische. Die Übersicht S. 288 soll nur einer groben Orientierung dienen. Die Wellenlängen geben die ungefähren Größenordnungen an. In einigen Fällen überlappen sich die angegebenen Bereiche.
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Lindner, H. (1991). Wesen und Ausbreitung des Lichtes. In: Physik für Ingenieure. Viewegs Fachbücher der Technik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86079-8_25
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-64047-7
Online ISBN: 978-3-322-86079-8
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