Zusammenfassung
Die bisher bekannten empirischen Untersuchungen über die Anwendung des OR in der Praxis beschränken sich fast ausschließlich auf sehr große Unternehmungen oder auf Firmen, von denen von vornherein bekannt war, daß sie OR betreiben.1) Dies kann auf die immer noch weit verbreitete Vorstellung zurückzuführen sein, daß OR nur mit einem größeren Team von Unternehmensforschem verwirklicht werden könne. Nach den vorausgegangenen Überlegungen zum angewandten OR darf man annehmen, daß auch mittlere und kleinere Unternehmen OR anwenden.2) Um alle denkbaren Gestaltungsformen des OR empirisch erfassen zu können, bedarf es daher einer Erhebung, die Unternehmen aller Größen einbezieht. Dabei taucht das Problem auf, solche Unternehmen ausfindig zu machen, die OR betreiben. Als einzig sinnvoller Weg bietet sich dazu eine breit angelegte Postfragebogenuntersuchung an.
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Literatur
Einzige dem Verf. bekannte Ausnahme ist eine in der BRD durchgeführte Untersuchung des Battelle-Instituts. Sie umfaßt Firmen ab 5oo Beschäftigten. Vgl. Pechhold, E.: Mathematische Entscheidungsvorbereitung (Operational Research) im Betrieb — Ergebnisse einer Umfrage, Fortschrittliche Betriebsführung 10 (1961), Heft 4, S. 96 f.
Vgl. Abrams, John W.: Operations Research, S. 114; Churchman, C. West: Organizing Operations Research in the Company, Proceedings on the Conference on Case Studies in Operations Research, Case Institute of Technology, Febr. 1–3, 1956, S. 60 (im folgenden zitiert als: Organizing).
Vgl. zur Problematik der Fragebogenerstellung: Cannell, Charles F. — Kahn, Robert L.: The Collection of Data by Interviewing, in: Research Methods in the Behavioral Sciences, ed. by Leon Festinger and Daniel Katz, New York — Chicago — San Francisco 1953, S. 327–380;
Scheuch, Erwin K.: Das Interview in der Sozialforschung, in: Handbuch der empirischen Sozialforschung, Band I, Hrsg. Rene König, Stuttgart 1967, S. 136–196 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Ackoff, Russell L. — Rivett, Patrick: a.a.O., S. 120; Pennycuick, K.: Formulation of the Problem and Organization, in: Operational Research for Management, Hrsg. R.T. Eddison — K. Pennycuick — B.H.P. Rivett, New York 1962, S. 324 (im folgenden zitiert als: Operational Research);
Crane, Roger R.: Building an OR Team within your own company, Chemistry in Canada 8 (1956), S. 39.
Albach Horst: Stand und Entwicklungstendenzen der Unternehmensforschung in Deutschland, in: Wissenschaft und Praxis, Festschrift zum zwanzigjährigen Bestehen des Westdeutschen Verlags, Köln und Opladen 1967, S. 254.
Vgl. Abrams, John W.: Operations Research, S. 115; Ackoff, Russell L. — Rivett, Patrick: a.a.O., S.120; Clough, D.: a.a.O., S. 36; Herrmann, Cynt C. — Magee, John F.: a.a.O., S. 109.
Vgl. hierzu den Fragebogen im Anhang, S. 238 ff.
Vgl. American Management Association: Progress in Industrial Operations Research, Results of a Survey, Management News, Dec. 1957, S. 7;
Eilon, S. — Hough, J. — Betts, R.J.: Profile of Current Members of the Operational Research Society, ORQ 20 (1969), S. 251;
Hertz, David B.: Progress of Industrial Operations Research in the USA, Proceedings of the 1st International Conference of OR (Oxford 1957), S. 459 (im folgenden zitiert als: Progress);
Müller-Merbach, Heiner: Von Vorurteilen gehemmt, Der Volkswirt 22 (1958), Heft 38, S. 56 (im folgenden zitiert als: Von Voruteilen gehemmt).
Vgl. Vatter, William J.: The Use of Operations Research in American Companies, The Accounting Review XLII (1967), S. 727 f; Brusberg, Helmut: a.a.O., S. 189 ff; Hertz, David B.: Progress, S. 461.
Müller-Merbach, Heiner: Von Vorurteilen gehemmt, S. 56.
Bei drei Firmen wird angegeben, sie betreiben OR ohne eigene Mitarbeiter, ohne externe Berater und ohne Modularprogramme. Diese Firmen wenden ausschließlich Netzplantechnik an.
Trotz der Anweisungen im Fragebogen wurden von einigen Firmen mehrere Grundformen des OR-Einsatzes angekreuzt. In diesen Fällen wurde durch spätere Rückfragen geklärt, welche als dominierend anzusehen und mit ihren Ergebnissen zu berücksichtigen ist. Außerdem konnte trotz des Hinweises auf S. 6 des Fragebogens nicht ausgeschlossen werden, daß beispielsweise ein Unternehmen mit OR-Team bei den Ergebnissen auch Modularprogramme berücksichtigt. Nachfragen ergaben jedoch, daß diese Befürchtung nicht begründet war.
Vgl. Hertz, David B.: Progress, S. 461; Hovey, Ronald W. — Wagner, Harvey M.: A Sample Survey of Industrial Operations Research Activities, OR 6 (1958), S. 879;
Roos, Carl Alexander: Das Tätigkeits- und Anforderungsbild des “Operations Research”, in: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, Nr. 1701, Hrsg. Leo Brandt, Köln und Opladen 1966, S. 22 ff.
Vgl. Rubenstein, Albert H. — McColly, John B.: Phases in the Life Cycle of Industrial Operations Research Groups, Department of Industrial Engineering and Management Sciences, Northwestern University 1961;
Rubenstein, Albert H. Radnor, Michael u.a.: Some Organizational Factors Related to the Effectiveness of Management Science Groups in Industry, MS 13 (1967), S. B508–B518.
Auch bei dieser Fragestellung wurde es ebenso wie bei einem Teil der Ergebnisse und der Fragen zur Planung und Kontrolle vorgezogen, für die Grundformen des OR-Einsatzes der Gruppe 1 die Daten durch eine individuelle Befragung nach der vorläufigen Auswertung der Fragebogen zu beschaffen.
Vgl. Albach, Horst: a.a.O., S. 260 ff; Hertz, David B.: Progress, S. 463; Hovey, Ronald W. — Wagner, Harvey M.: a.a.O., S. 880; Schumacher, Charles C. — Smith, Bernard E.: A Sample Survey of Industrial Operations Research Activities, OR 13 (1965), S. 1026.
Vgl. Albach, Horst: a.a.O., S. 256 ff; Eilon, S. — Hough, J. — Betts, R.J.: a.a.O., S. 251; Vatter, William, J.: a.a.O., S. 727, Prasad, S. Benjamin: a.a.O., S. C-15.
Die Berechnungen werden im einzelnen mit den dazu erforderlichen Annahmen und den damit verbundenen Problemen der Aussagekraft bei der Besprechung der Ergebnisse dargestellt.
Beide haben sich 1971 zur Deutschen Gesellschaft für Operations Research (DGOR) zusammengeschlossen.
Im Jahre 1967 waren insgesamt etwa 3000 Anlagen installiert, so daß 1970 mit etwa 4000 Anlagen zu rechnen war. Vgl. OECD: Electronic Computers-Gaps in Technology, 3rd ministerial meeting on science — 11th and 12th March 1968, Paris 1969, S. 163.
Diese Firmen sind im Handbuch der Großunternehmen 197o, Hrsg. Verlag Hoppenstedt, Darmstadt zusammengestellt. Insgesamt sind rund 16.000 Firmen erfaßt. Davon wurden rund 1350 Betriebe mit mehr als 1000 Beschäftigten ermittelt.
Vgl. zu den statistischen Fragen: Kellerer, Hans: Theorie und Technik des Stichprobenverfahrens, 3. Auflage, München 1963.
Einzig sinnvolles Kriterium für den Schätzwert zur Ermitlung des Stichprobenumfangs war der Anteil der OR betreibenden Firmen. Alle spezifischen, die OR-Arbeit betreffenden Kriterien sind nur bei einer aus OR betreibenden Firmen zusammengesetzten Grundgesamtheit sinnvoll.
Bei einer Sicherheitsschranke von 95% und einem absoluten Fehler von 4% hätte sich bei proportionaler Aufteilung der Schichtenumfänge ein Gesamtumfang von etwa 200 ergeben. Vgl. zur Berechnung: Kellerer, Hans: a.a.O., S. 95. Bei einer Antwortquote von 100% wären dadurch etwa 20 OR betreibende Firmen erfaßt worden. Eine anschauliche Darstellung der Verfahren der nicht-parametrischen Statistik, die in dieser Untersuchung herangezogen werden, bringt das Buch: Siegel, Sidney: Non-Parametric Statistic for the Behavioral Sciences, New York — Toronto — London 1956.
Vgl. hierzu die Darstellung im Anhang II, S.261 ff. Die Differenzen zu den dort berechneten Werten erschienen zur Aufrundung des Gesamtumfangs der Erhebung und wegen der fehlenden Kenntnis der genauen Zahl der im Handbuch der Großunternehmen erfaßten Firmen gerechtfertigt.
Die Information über die Grundformen des OR-Einsatzes ergab sich bei der Telefonumfrage.
Vgl. Scheuch, Erwin K.: a.a.O., S. 168; Albach Horst: a.a.O., S. 255; American Management Association: a.a.O., S. 7; Pechhold, E.: a.a.O., S. 96.
Rund 65 Firmen antworteten, ohne den Fragebogen auszufüllen. Diese Fälle sind hier nicht berücksichtigt, weil meistens nur Gründe dafür angegeben wurden, warum der Fragebogen nicht ausgefüllt werden konnte.
Ackoff, Russell L. — Rivett, Patrick: a.a.O., S. 120.
Vgl. Crane, Roger R.: a.a.O., S. 39.
Vgl. Pennycuick, K.: a.a.O., S. 324.
Diese Größe ist nicht unrealistisch, wenn man das Lohnniveau und den Wechselkurs aus dem Jahre 1962 zugrunde legt. (Aus dieser Zeit stammt die Veröffentlichung).
Vgl. Dorfman, Robert: a.a.O., S. 617; Rivett, B.H.P.: a.a.O., S. 203; Wagner, Harvey M.: Pracital slants, S. 65.
Die in dieser Arbeit verwendeten Testgrößen werden im Anhang auf den S. 252 ff. im einzelnen dargestellt. Ergänzend dazu sind an dieser Stelle einige Anmerkungen zur statistischen Vorgehensweise und zur Darstellung in dieser Untersuchung notwendig. Jeder Test dient zur Prüfung einer Arbeitshypothese H1 (Gegenhypothese). Im obigen Beispiel lautet sie: Der Anteil der Firmen mit eigenen OR-Mitarbeitern an den insgesamt OR betreibenden Firmen ist bei Betrieben mit mehr als loo Mio. DM Umsatz größer als bei kleineren Unternehmen. Die Nullhypothese H0 dagegen verneint die in der Arbeitshypothese aufgestellten Gesetzmäßigkeiten und enthält die Annahme, daß Abweichungen der gewonnenen Daten vom Erwartungswert, der sich bei Gültigkeit von H0 errechnet, durch den Zufall zu erklären sind. Im obigen Beispiel lautet H0: Der Anteil der Firmen mit eigenen OR-Mitarbeitern an den insgesamt OR betreibenden Firmen ist unabhängig von der Höhe des Umsatzes. Anhand der Daten wird die Wahrscheinlichkeit dafür berechnet, daß der beobachtete Wert oder eine noch grössere Abweichung vom Erwartungswert beim Zutreffen von H0 auftritt. Ist diese Wahrscheinlichkeit < 0.05 (in Ausnahmefällen wird ein Wert von 0.1 zugelassen), so wird die Nullhypothese zugunsten der Arbeitshypothese verworfen. Zur genaueren Information des Lesers wird in jedem Einzelfall das über den Wert von 0.1 bzw. 0.05 hinausgehende Signifikanzniveau angegeben. Es wird determiniert durch den ebenfalls angegebenen Wert der Testgröße, die Zahl der Freiheitsgrade (soweit erforderlich) und die Art der Gegenhypothese (ein- oder zweiseitige Fragestellung). Wenn sich wie im obigen Falle die einer Tabelle zugrunde liegende Arbeitshypothese zweifelsfrei aus dem Text ergibt, wird sie nicht explizit formuliert. Die Zahl der Freiheitsgrade läßt sich anhand der Zahl der Felder in den einzelnen Tabellen in Verbindung mit der Darstellung im Anhang II ablesen.
Soweit nicht ausdrücklich etwas anderes vermerkt ist, beziehen sich die Angaben in dieser und den folgenden Tabellen auf alle Firmen, also nicht nur die Firmen der Zufallsauswahl. In Tabelle 6 sind nur 71 Firmen erfaßt. Da 3 Firmen keine Angaben über die Erfahrung mit OR machten, wurden sie zum besseren Vergleich mit anderen Tabellen in diesem Abschnitt nicht einbezogen.
Vgl. Eilon, S. — Hough, J. — Betts, R.J.: a.a.O., S. 251; Grobe, Hans Joachim: a.a.O., S. 2400; American Management Association: a.a.O., S. 7; Lehrer, Robert N.:a.a.O., S. l03.
In dieser Tabelle sind nur 201 Firmen erfaßt. Die Differenz zur Summe aller eingegangenen Fragebogen ergibt sich durch fehlende Angaben über die Branche bzw. durch Mehrfachnennung von Branchen bei einigen Firmen.
Vgl. die Ausführungen auf S. 80 f.
Die Zahlen in den Tabellen 10 und 11 beziehen sich nur auf Firmen der Zufallsauswahl.
Vgl. Grobe, Hans Joachim: a.a.O., S. 2400; Johnson Ellis A.: The Long-Range Future, S. 5; Elton, M.C.J. — Mercer, A.: Growth and Mobility in OR, ORQ 17 (1966), Digest Vol. VI, S. 126; Hovey, Ronald W. — Wagner, Harvey M.: a.a.O., S. 879.
Bis zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Abbildung war weder dem Verf. noch den anderen Personen, die den Fragebogen vorliegen hatten, der logische Fehler bei der Altersaufteilung in Frage 11 aufgefallen. In Abb. 2 wird die Trennung jeweils in der Mitte eines Jahres gezogen — unter der Annahme, daß bei der Beantwortung nach diesem Kriterium auf- und abgerundet wurde.
Vgl. Rubenstein, Albert H. — McColly, John B.: a.a.O., S. 1 ff; American Management Association: a.a.O., S. 7; Ackoff, Russell L. — Rivett, Patrick: a.a.O., S. 119; Roos, Carl Alexander: a.a.O., S. 22 f; Herrmann, Cynt C. — Magee, John F.: a.a.O., S. 110.
Vgl. Banbury, J.: a.a.O., S. 385; Roy, Robert H.: On Operations Analysis, OR 4 (1956), S. 317 ff; Rubenstein, Albert H.: Integration of Operations Research into the Firm IE XI (196o), S. 424 f; Albach, Horst: a.a.O., S. 264.
Diesen Fragen wird in Teil 2 dieses Kapitels nachgegangen.
Churchman, C. West: Organizing, S. 60.
Vgl. die Ausführungen auf S. 31 ff.
Vgl. die Ausführungen auf S. 12 f.
Aus Gründen der Vereinfachung werden Firmen, in denen unabhängig voneinander tätige OR-Spezialisten arbeiten, als Firmen mit OR-Spezialisten bezeichnet.
Vgl. Siegel, Sidney: a.a.O., S. 229 ff; Bartel, Hans: Statistik I, Stuttgart 1971, S. loo f. Der Konkordanzkoeffizient nimmt nur Werte zwischen 0 und +1 an.
Vgl. American Management Association: a.a.O., S. 7.
Vgl. Abrams, John W.: Operations Research, S. 115; Herrmann, Cynt C. — Magee, John F.: a.a.O., S. 109.
Johnson, Ellis A.: Place and Cost, S. 9.
Vgl. Ware, Thomas M.: An executive’s viewpoint, OR 7 (1959), S. 5.
Vgl. Herrmann, Cynt C. — Magee, John F.: a.a.O., S. 109.
Vgl. Ackoff, Russell L. — Rivett, Patrick:a.a.O., S. 119.
Vgl. Herrmann, Cynt C. — Magee, John F.: a.a.O., S. 109.
Vgl. Lutz, Theo: Modularprogramme, BTA 8 (1967), S. 410.
Vgl. ebenda, S. 406.
Heilmann, Wolfgang: a.a.O., S. 40.
Vgl. z.B. Produktions — Informations- und Steuerungssystem PICS — Einführungsschrift, IBM Form 80524–0 und die bereits erwähnte Einführungsschrift zu MINCOS.
Vgl. die ausgezeichnete Darstellung bei Hammer, H.: Integrierte Produktionssteuerung mit Modularprogrammen, Wiesbaden 1970.
Vgl. Pennycuick, K.: Formulation of the Problem andOrganization, S. 325; Johnson, Ellis A.: Place and Cost, a.a. O., S. 12.
Vgl. Crane, Roger R.: a.a.O., S. 39 f; Pennycuick, K: a.a.O., S. 325.
Vgl. Ackoff, Russell L. — Rivett, Patrick: a.a.O., S.118: Dort werden Zeitersparungen bis zu 50% angegeben.
Vgl. Herrmann, Cynt C. — Magee, John F.: a.a.O., S. 109; Henderson, Lawrence J.: a.a.O., S. 72; Ware, Thomas M.: a.a.O., S. 3.
Vgl. Hovey, Ronald W. — Wagner, Harvey M.: a.a.O., S.880; Vatter, William J.: a.a.O., S. 725; Pechhold, E.: a.a.O., S. 97.
Vgl. Höhn, Reinhard: Stabsstellen, in: Handwörterbuch der Organisation, Hrsg. Erwin Grochla, Stuttgart 1969, Sp.1544:
Kosiol, Erich: Organisation der Unternehmung, Wiesbaden 1962, S. 131 ff.
Ackoff, Russell L. — Sasieni, Maurice W.: a.a.O., S. 414.
Vgl. Ackoff, Russell L. — Rivett, Patrick: a.a.O., S.122; ohne Verfasser: Operations Research “Mathematische Methoden sind nur Hilfsmittel zur Lösung von Problemen”, Sonderdruck aus Wirtschaftswoche Nr 16/72, S. 2.
Vgl. Höhn, Reinhard: a.a.O., Sp. 1548 f.
Vgl. Herrmann, Cynt C. — Magee, John F.: a.a.O., S. 110.
Crane, Roger: a.a.O., S. 38.
Vgl. Rubenstein, Albert H.: a.a.O., S. 424 ff; Banbury, J.: a.a.O., S. 385.
Vgl. Dearden, John — Lastavica, John: a.a.O., S. 25 und S. 30.
Vgl. Albach, Horst: a.a.O., S. 255; American Management Association: a.a.O., S. 8.
Vgl. Radnor, Michael — Rubenstein, Albert H. — Bean, Alden S.: Integration and Utilization of Management Science Activities in Organizations, ORQ 19 (1968), S. 127.
Da Organisation und EDV meistens zusammengefaßt und organisatorisch ähnlich zu beurteilen sind, werden beide gemeinsam genannt.
Zur Berechnung des Tests wurden die Ergebnisse der Unternehmensleitung und der betriebswirtschaftlichen Abteilung aggregiert. Bei der Spalte Unternehmensleitung fehlt die Angabe eines Unternehmens, weil die Auffassungen über OR zu widersprüchlich sind. Firmen mit mehreren OR-Teams werden nicht berücksichtigt.
Vgl. Pocock, John W.: The Administration of Operations Research, Advanced Management Journal 20 (1955), S. 10 f.
Vgl. Gardner, Anneste R.: What is Operations Research?, Dun’s Review and Modern Industry 66 (1955) S. 47:
Higgins, J.C. (Moderator): Centralization or Decentralization of O.R. in Industry? ORQ 22, Special Conference Issue — 1970 Conference, S. 129 ff.
Rivett, B.H.P.: a.a.O., S. 197; siehe auch Lehrer, Robert N.: a.a.O., S. 109 f; Ware, Thomas M.: a.a.O., S. 8; Enrick, Norbert L.: Management OR, S. 40.
Vgl. Mc.Kinsey & Company: Der optimale Einsatz elektronischer Datenverarbeitungsanlagen, in: Management und Computer, USW-Schriften für Führungskräfte, Bd 1, Hrsg. H. Albach — W. Busse von Colbe — L. Vaubel, Wiesbaden 1969, S. 28 und S. 33.
Vgl. Crane, Roger: a.a.O., S. 41; Enrick, Norbert L.: Management OR, S. 41; Harvey, Allan: a.a.O., S. B-312 ff; Malcolm, D.G.: On the Need for Improvement in Implementation of Operations Research, MS 11 (1965), S. B55; Ruben-stein, Albert H.: a.a.O., S. 422 f.
Vgl. Churchman, C. West: Organizing, S, 61; v. Falkenhausen, Hasso: a.a.O., S. 993; Enrick, Norbert L.: Management OR, S. 41: Herrmann, Cynt C. — Magee, John F.: a.a. O., S. 109.
Hier wird bewußt der Begriff “Mitarbeiter für OR” verwendet, weil damit auch solche Mitarbeiter gemeint sind, die für den Einsatz der Modularprogramme verantwortlich sind.
Vgl. z.B. Malcolm, D.G.: a.a.O., S. B-56 f.
In Tabelle 37 sind nur Firmen enthalten, deren Kriterien nur jeweils in eine der drei Gruppen fallen. Zur Durchführung der Tests wurden die Gruppen 1 und 2 aggregiert.
Der Unterschied in der Gesamtzahl der Antworten im Vergleich zu Tabelle 41 beruht auf Mehrfachnennungen bei einigen Firmen.
Die Angaben sind Prozentwerte bezogen auf die Zahl der jeweils antwortenden Firmen. Grobe gibt nur an, daß die hier angekreuzten Gebiete dominieren. Brusbergs Angaben sind Prozentwerte für die Verfahren untereinander. Bei einigen Untersuchungen wurden andere Bezeichnungen für die Anwendungsgebiete verwendet, z.B. Produktionsplanung oder Produktions- und Kostenplanung anstelle von Produktionsprogrammplanung. Dadurch können einige Anwendungen enger oder weiter aufgefaßt worden sein als die hier gewählten Bezeichnungen. Durch die unterschiedlichen Begriffe in den einzelnen Untersuchungen leidet die Aussagekraft der Tabelle: Dadurch kommen die vielen leeren Felder zustande. Vgl. Brusberg, Helmut: a.a.O., S. 252; Grobe, Hans Joachim: a. a.O., S. 2400; Hertz, David B.: Progress, S. 463; Hovey, Ronald W. — Wagner, Harvey M.: a.a.O., S. 880; Pechhold, E.: a.a.O., S. 97; Schumacher, Charles C. — Smith, Barnard E.: a.a.O., S. 1026.
Vgl. v. Falkenhausen, Hasso: a.a.O., S. 928; Murphy, James S.: Resolving Problems with OR, Chemical Engineering 75 (1968), S. im und S. 116 ff. Wegen des engen Zusammenhanges zwischen Anwendungen und Verfahren kann nicht ausgeschlossen werden, daß in einigen Fällen bei der Beantwortung zu den Anwendungsgebieten bereits an das dabei verwendete Verfahren gedacht wurde (z.B. Standortprobleme), obwohl versucht worden war, Anwendungsgebiete und Verfahren deutlich zu trennen.
Vgl. Albach, Horst: a.a.O., S. 260 ff. Albach versucht, durch einen Vergleich der in Theorie und Praxis behandelten Modelle, diese Entwicklung zu kennzeichnen.
Vgl. Grobe, Hans Joachim: a.a.O., S. 2400.
Vgl. Hertz, David B.: Use of Computers, S. 479.
Vgl. Gardner, Anneste R.: a.a.O., S. 47: Enrick, Norbert L.: Management OR, S. 41; Ackoff, Russell L. — Rivett, Patrick: a.a.O., S. 118.
Diese Ergebnisse stimmen mit Brusbergs Erfahrung bei einer früheren Befragung überein. Vgl. Brusberg, Helmut: a.a.O., S. 272 ff.
Da in Tabelle 45 die Häufigkeiten der einzelnen Firmen nicht stochastisch unabhängig sind, wird hier wie bereits bei den Meinungen über OR die Kendall’sche Maßgröße W in Verbindung mit dem Friedman-Test verwendet. Die Spalte “Sonstige” wurde bei den Berechnungen nicht berücksichtigt.
Mit Ausnahme der Angaben von Brusberg betreffen die Eintragungen Prozentwerte bezogen auf die Zahl der erfaßten Firmen. Die Ergebnisse von Vatter sind in zwei Gruppen eingeteilt. Gruppe I enthält Angaben für den häufigen, Gruppe II für den gelegentlichen Einsatz der Verfahren. Vgl. Eilon, S. — Hough, J. — Betts, R.J.: a.a.O., S.251: Prasad, S. Benjamin: a.a.O., S. C-15 (Diese Angaben basieren auf einer Literaturanalyse); Vatter, William J.: a.a.O., S. 727; Brusberg, Helmut: a.a.O., S. 252.
Vgl. Dearden, John — Lastavica, John: a.a.O., S. 27; Flood, Merrill M.: a.a.O., S. 426; Jessop, W.N.: Operational Research Methods — What are they?, ORQ 7 (1956), S. 52. v. Falkenhausen unternimmt den interessanten Versuch, die in den einzelnen Funktionsbereichen der Unternehmung geeigneten Verfahren darzustellen; v. Falkenhausen, Hasso: a.a.O., S. 928.
T ist der Kendall’sche Rangkoeffizient. Vgl. Siegel, Sidney: a.a.O., S. 213 ff.
In der Literatur ist man sich keineswegs einig über die Anteile dieser Komponenten an der Gesamtdauer einer OR-Studie. Pack gibt als Durchschnittswerte an: 45% für das Erkennen und Beschreiben des Problems, 15% für die mathematische Formulierung und Lösung, 40% für die Realisierung der Lösung. Nach Ackoff-Rivett nimmt zumindest in der Anfangsphase die Erfassung und Aufbereitung der Daten 75% der Zeit in Anspruch (ähnlich äußert sich Albach). Eine extreme Position vertritt Hanssmann, der für die Modellerstellung 95% des Zeitaufwandes veranschlagt. Vgl. Pack, Ludwig: Unternehmensforschung und Unternehmensführung, Die Wirtschaftsprüfung, Beilage zu Heft 1/1971, S. 21; Ackoff, Russell L. — Rivett, Patrick:a.a.O, S. 120 Albach, Horst: a.a.O., S. 264 Hanssmann, Friedrich: Warum die Deutschen im Rückstand sind, Der Volkswirt 23 (1969), Heft 47, S. 41.
Vgl. Albach, Horst: a.a.O., S. 264 Churchman, C. West: Organizing, S. 61; v. Falkenhausen, Hasso: a.a.O., 933: Enrick, Norbert L.: Management OR, S. 41; Pocock, John W.: a.a.O., S. 97; Rubenstein, Albert H.: a.a.O., S.423; Wagner, Harvey M.: Practical slants, S. 67.
Von den Firmen mit OR-Teams verweigerten sechs die Angabe zur durchschnittlichen Projektdauer.
Vgl. Ackoff, Russell L. — Rivett, Patrick: a.a.O., S.119: Wagner, Harvey M.: Practical slants, S. 67; Wagner, Harvey M.: Principles, S. 931.
Vgl. Müller, Nikolaus: Modulare Computerprogramme für die Fertigung, Technische Rundschau 60 (1968), Nr. 8, S. 35.
In Tabelle 60 fehlen die Angaben von 3 Firmen.
Vgl. Ackoff, Russell L. — Rivett, Patrick: a.a.O., S. 119.
In Tabelle 63 fehlt die Angabe einer Firma mit OR-Team.
Ackoff, Russell L. — Rivett, Patrick: a.a.O., S. 119; Vgl. auch Pennycuick, K.: a.a.O., S. 324.
Vgl. Wagner, Harvey M.: Practical slants, S. 67; derselbe: Principles, a.a.O., S. 931.
Johnson, Ellis A.: The Long Range Future, S. 11.
Vgl. McCloskey, Joseph F.: Case Histories, S. 261.
Die einzelnen Faktoren, die für die Anfangsphase von OR kennzeichnend sind, wirken sich isoliert betrachtet nicht auf den Anteil der gescheiterten Projekte aus. Vgl. dazu die Ausführungen auf S. 175. In Tabelle 66 sind 3 Firmen enthalten, die zwar nicht alle Projekte erfolgreich abgeschlossen haben, aber keine Angaben über den Anteil der gescheiterten Projekte machen. Diese Firmen werden bei den weiteren Überlegungen nicht berücksichtigt, sofern die Anteile der gescheiterten Projekte angesprochen werden.
Verständlicherweise waren nicht alle Firmen bereit, hierzu Angaben zu machen. Diese Erkenntnis rechtfertigt die hier gewählte Vorgehensweise, nach Möglichkeit Fragen zu stellen, die trotz der “vorsichtigen” Formulierung Einblick in die tatsächliche Situation geben.
Vgl. Harvey, Allan: a.a.O., S. B-314; Radnor, Michael — Rubenstein, Albert H. — Tansik, David A.: Implementation in Operations Research and R & D in Government and Business Organizations, OR 18 (1970), S. 968; Feeney, George J.: The Role of the Professional, S. 3.
Vgl. Abrams, John W.: Implementation, S. 153.
Zur Durchführung des Tests wurden die Zeilen Unternehmensleitung und betriebswirtschaftliche Abteilung aggregiert.
Vgl. die Ausführungen auf S. 118 ff.
Vgl. Flood, Merrill M.: Management Science and Operations Research, Journal of Engineering Education (1956), S. 107; Stillson, Paul: Implementation of Problems in OR, OR 11 (1963), S. 141; Wagner, Harvey M.: Practical slants, S. 67; Ackoff, Russell L.: Unsuccessful Case Studies, S.259.
Vgl. Lehrer, Robert N.: a.a.O., S. 112; Enrick, Norbert L.: Management OR, S. 41; v. Falkenhausen, Hasso: a.a. O., S. 93.
Wegen der zu geringen Erwartungswerte in einigen Zeilen kann hier der x2-Test nicht durchgeführt werden. Die Unterschiede sind aber auch ohne das Testverfahren offensichtlich.
Vgl. Ackoff, Russell L.: Some Unsolved Problems, S. 11; Banbury, J.: a.a.O., S. 383 f; Caywood, Thomas E.: How can we improve operations research?, OR 18 (1970), S. 571.
Vgl. Banbury, J.: a.a.O., S. 384.
Der wesentliche Impuls für eine systematische Erforschung dieser Problematik ging von dem Artikel von Churchman, C. West und Schainblatt, A.H.: The Researcher and the Manager: A Dialectic of Implementation, MS 11 (1965), S. B69–B87 aus, der eine Flut von Zuschriften auslöste. (Commentaries zu diesem Artikel in MS 12 (1965), S. B-1 — B-42) Churchman selbst ist als Gründer der Richtung anzusehen, die durch Experimente diese Probleme zu lösen versucht.
Vgl. Ratoosh, Philburn: Experimental Studies of Implementation, in: Operational Research an the Social Sciences, Hrsg. J.R. Lawrence, London 1966, S. 251–262;
Huysmans, Jan H.P.M.: The Implementation of Operations Research, Publications in Operations Research 19, New York 1970.
Vgl. Pack, Ludwig: a.a.O., S. 24; Enrick, Norbert L.: Management OR, S. 19; Churchman, C. West — Ackoff, Russell L.: Operational Accounting and Operations Research, Journal of Accountancy 99 (1955), S. 34 ff;
Mattesich, Richard: Operations Research and Accounting: Competitors of Partners?, Quarterly Review of Economics and Business 2 (1962), S. 7.
Mit diesen Fragen befaßt sich ausführlich: Brunnberg, Joseph: Der Einfluß ungenauer Daten auf die Optimalität von Lagerhaltungsmodellen und seine Konsequenzen für das innerbetriebliche Rechnungswesen, Diss. Mannheim 1969.
Albach, Horst: a.a.O., S. 264.
Vgl. ebenda, S. 265.
Vgl. Vatter, William J.: a.a.O., S. 9.
Vgl. Lagerdisposition mit MINCOS, S. 17.
Vgl. Ackoff, Russell L.: Unsuccessful case studies, S.262.
Die Erhebung wurde in einer Zeit durchgeführt, in der manche Firmen wegen der gesamtwirtschaftlichen Lage mit Sicherheit Absatzschwierigkeiten hatten, die bei den ersten Anfängen von OR in diesen Unternehmen nicht vorlagen. Die nachstehende Untersuchung zeigt, daß in England die Wirtschaftskrise zu Beginn der sechziger Jahre zu einer erheblichen Reduzierung der OR-Mitarbeiterstäbe geführt hat. Vgl. Elton, M.C.J. — Mercer, A.:a.a.O., S. 126.
Bei den Modularprogrammen kann der Einsatz -wie gezeigt wurde- scheitern, weil das Datenproblem nicht gelöst werden kann. Bei den obigen Überlegungen geht es aber um die den Modularprogrammen zugrunde liegenden Probleme.
Vgl. Lagerdisposition mit MINCOS, S. 15 und S. 22 ff.
In Tabelle 89 fehlen die Angaben von 6 Firmen.
Vgl. McCloskey, Joseph F.: a.a.O., S. 26o.
Vgl. Brusberg, Helmut: a.a.O., S. 14; Caywood, Thomas E.: a.a.O., S. 571; Crane, Roger R.: a.a.O., S. Ho; Henderson, Lawrence J.: a.a.O., S. 76.
Zu Ausbildungsfragen findet der Leser eine ausführliche Darstellung bei Roos, Carl Alexander: a.a.O., S. 39 ff.
Vgl. Roos, Carl Alexander: a.a.O., S. 28.
Vgl. Gander, R.S.: The State of Operational Research in the United Kingdom, Proceeding at 1st International Conference on OR, 1957, S. 502; Ratoosh, Philburn: a.a.O., S. 254; Rivett, B.H.P.: a.a.O., S. 194; Creelman, George D.-Wallen, Richard W.: a.a.O., S. 117 ff.
Vgl. Roos, Carl Alexander: a.a.O., S. 15 f.
Wenn nur eine Gruppe genannt ist, bedeutet “überwiegend” daß die genannte Gruppe mindestens ebenso viele Vertreter im OR-Stab hat wie die beiden anderen zusammen; sind zwei Gruppen angegeben, so haben beide mehr Vertreter als die übrige Gruppe.
Wirtschaftsingenieure wurden in Tabelle 90 zu den Ingenieuren, Volkswirte zu den Betriebswirten gerechnet:die unter “sonstige” eingestuften Berufe wurden in Tabelle 90 nicht berücksichtigt. In beiden Tabellen sind Systemanalytiker, EDV-Spezialisten etc. nicht enthalten.
Vgl. Eilon, S.-Hough, J.-Betts, R.J.: a.a.O., S. 253; Hertz, David B.: Progress, S. 461; Hovey, Ronald W. -Wagner, Harvey M.: a.a.O., S. 879; Schumacher, Charles C. — Smith, Barnard E.: a.a.O., S. 1025.
Vgl. Cook, S.L.: Discussion and Commentary, in: Operations Research and the Social Sciences, S. 285.
In Tabelle 85 werden Teams, in denen zwei Berufsgruppen überwiegen, zu den ausgeglichenen gezählt.
Vgl. Harvey, Allan: a.a.O., S. B-315 ff.
Vgl. Shycon, Harvey N.: All Around the Model — Perspectives on MS Applications, TIMS-Interfaces I (1971), Nr. 4, S. 63 ff. und Nr. 6, S. 31 ff.
Vgl. Hannsmann, Friedrich: a.a.O., S. 45.
Vgl. insbesondere S. 189 f.
Vgl. die Fußnote auf S. 190.
Vgl. S. 23.
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© 1974 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler · Wiesbaden
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Gößler, R. (1974). Die empirische Untersuchung. In: Operations-Research-Praxis — Einsatzformen und Ergebnisse. Schriften zur theoretischen und angewandten Betriebswirtschaftslehre, vol 12. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86012-5_3
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