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Rivalitätsprinzip und Kollegialitätsprinzip in der modernen Absatzwirtschaft

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Marketing heute und morgen
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Zusammenfassung

Trotz der Ausnahmen vom Kartellverbot, welche das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) von 1957, seine Erste Novelle von 1965 und die im Jahre 1972 verabschiedete Zweite Novelle enthalten, ist das Leitbild des vom Verf. so genannten atomistischen Überflügelungswettbewerbs1) nach wie vor beherrschender Grundsatz dieses Ordnungsgesetzes. „Atomistischer Oberflügelungswettbewerb“ — der nicht mit der vollständigen Konkurrenz zu verwechseln ist — besagt, daß die Wettbewerber die Gesamtheit ihrer Parameter grundsätzlich autonom einzusetzen haben; jede kooperative Koordination oder gar Integration von Funktionen zwischen faktischen oder potentiellen Wettbewerbern ist danach systemwidrig. Die Verabsolutierung der Idee des Individualwettbewerbs geht so weit, daß selbst der Informationsaustausch unter Konkurrenten wegen etwaiger wettbewerbsbeschränkender Folgen, ja sogar ein Gedankenaustausch unter bestimmten Bedingungen als wettbewerbswidrig gelten soll.

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Anmerkungen

  1. Näheres zur Deutung dieses Begriffes: Sölter, A., Von der vollständigen Konkurrenz zum Strukturwettbewerb, in: Wirtschaft und Wettbewerb 1967, S. 108 und 122.

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  2. Vgl. Sölter, A., Das Rätsel Wettbewerb, in: 10 Jahre Kartellgesetz, Bergisch-Gladbach 1968.

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  3. Vgl. hierzu auch Sölter, A., Funktionsausgliederung und Funktionskoordination als Kernproblem der modernen Wettbewerbswirtschaft, in: Die Unternehmung im Strukturwandel der Wirtschaft, Bd. II, Berlin 1966.

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© 1975 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler · Wiesbaden

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Sölter, A. (1975). Rivalitätsprinzip und Kollegialitätsprinzip in der modernen Absatzwirtschaft. In: Meffert, H. (eds) Marketing heute und morgen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85894-8_20

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  • Publisher Name: Gabler Verlag

  • Print ISBN: 978-3-409-36562-8

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