Zusammenfassung
Die Ziele des Autors sind hoch gesteckt. Es geht ihm darum, „einen Gegenstand der Literaturwissenschaft darzustellen, das ‚literarische Kunstwerk ‘“ (7), und durch die Bereitstellung der diesem Gegen stand angemessenen Analysekategorien den wissenschaftlichen Dis kurs über Literatur allererst zu begründen. Daß es so etwas wie die Textsorte „literarisches Kunstwerk“ überhaupt gibt, wird dabei nicht in Frage gestellt. Ebenso wird dessen „Gebrauchswert“ vorausge setzt. Schütze will Literatur im marxschen Sinne als gesellschaftliche Arbeit verstanden wissen, in der sich die „Wesenkräfte“ des Men schen „erfüllen“ (14). Von diesen Prämissen ausgehend, hat eine Kri tik des Gebrauchswertes die Aufgabe, die konstitutiven Elemente der gesellschaftlich produktiven Tätigkeit Literatur und ihre spezifischen Merkmale, die sie von anderer menschlicher Arbeit unterscheiden, systematisch zu entwickeln.
Peter F. Schütze: Zur Kritik des literarischen Gebrauchswerts. Eine literaturphilosophische Untersuchung, Luchterhand Verlag, Darm stadt und Neuwied 1975. (Marburger Beiträge zur Philosophie und Gesellschaftstheorie, Bd. 2; Philosophische Texte, Bd. 4)
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© 1976 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Witte, B. (1976). Eine Seminarschrift. In: Hübner, R., Schütz, E. (eds) Literatur als Praxis?. LESEN, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85870-2_12
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