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Kunstförderung bei Philip Morris

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Zusammenfassung

Sponsoren sind keine selbstlosen Idealisten. Sie geben, damit sie etwas bekommen: zum Beispiel Publicity oder ein besseres Image. Wohl nicht ganz zufällig sind das Begriffe aus dem amerikanischen Sprachgebrauch. Denn in den USA, wo sich die staatliche Kunstförderung auf ein Minimum beschränkt, sind Kunst und Kultur untrennbar mit dem „Sponsoring“ durch die Wirtschaft verbunden, eine Tradition, der sich auch Philip Morris verpflichtet fühlt. Das Unternehmen hat sich im Laufe der vergangenen Jahrzehnte gleichzeitig vom Cigarettenanbieter zu einem der größten Nahrungs- und Genußmittelhersteller und zu einem der international bedeutendsten Kunstsponsoren entwickelt. Arbeiten von Andy Warhol oder Roy Lichtenstein entdeckte man in Amerika zuerst in Ausstellungen, die von Philip Morris initiiert wurden. Sie sind Beispiele für die weltweit erfolgreiche Philosophie der Philip Morris Kunstförderung, in erster Linie noch nicht etablierte Nachwuchstalente zu unterstützen. Die „Starthilfe“ gibt ihnen die Chance, sich in der Szene durchzusetzen und als Künstler zu überleben. Dabei versteht sich Philip Morris als Partner des geförderten Künstlers. Der beiderseitige Vorteil liegt auf der Hand: Die Künstler erhalten kreativen Freiraum und die Gelegenheit sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Philip Morris profitiert vom Ideenreichtum der Nachwuchstalente, ihren provokativen Anregungen und dem Gespür für neue Trends.

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Rupert Graf Strachwitz Stefan Toepler

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© 1993 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Buben, E. (1993). Kunstförderung bei Philip Morris. In: Strachwitz, R.G., Toepler, S. (eds) Kulturförderung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85836-8_36

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  • Publisher Name: Gabler Verlag

  • Print ISBN: 978-3-409-18728-2

  • Online ISBN: 978-3-322-85836-8

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