Zusammenfassung
Prestige ist bei Parsons kein ausgeführter Zentralbegriff. Man sucht bei ihm vergebens nach einer geschlossenen Prestigetheorie oder auch nur nach einer sauberen Definition. Und dennoch: Sozialprestige spielt im Aufbau der Soziologie Parsons’ eine Schlüsselrolle. Prestige hat in den handlungs-und systemtheoretischen Bezügen des Parsonsschen Denkens die Funktion einer Integrationsund Stabilitätsinstanz. Der Begriff kann eine solche Rolle ausfüllen, weil er nicht nur deskriptive, sondern auch normative Implikationen hat. Mit diesen Eigenschaften taucht der Begriff zuerst als Bestandteil der Theorie sozialer Schichtung auf1; später auch als eine wichtige Größe in Parsons’ Theorie der generalisierten Kommunikationsmedien. Wir werden das Thema in diesen beiden Bezügen aufnehmen.
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© 1988 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Wegener, B. (1988). Idealismus und Integration in Parsons’ „Prestigetheorie“. In: Kritik des Prestiges. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85834-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85834-4_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11943-4
Online ISBN: 978-3-322-85834-4
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