Zusammenfassung
“Die Politiker verarschen uns nur! Die reden an uns vorbei, machen doch nur, was sie wollen, und um uns scheren sie sich einen Dreck!” Die Sprache der Jugendlichen ist deftig. Aber sie drücken damit ihren Unmut über die ‘offizielle’ Politik aus, zwischen deren Worten und Taten sie keinerlei Verbindung erkennen können. Zwar fordern Politiker die Jugend zum ‘Dialog’ auf, dann aber wird von großer Politik, von Sachzwängen und ähnlichem gesprochen. Obwohl vor ihrer Haustür der Wald stirbt, obwohl es in ihrer Region eine überdurchschnittliche Arbeitslosigkeit gibt, obwohl die atomare Bedrohung gegenwärtig ist — die Ängste der Jugendlichen werden nicht ernstgenommen. Jugendliche aus Niederbayern drehten darüber einen Videofilm.
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© 1986 Leske Verlag + Budrich GmbH, Leverkusen
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Schell, F. (1986). Politik der leeren Worte. In: In eigener Regie. Schriftenreihe des Institut Jugend Film Fernsehen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85731-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85731-6_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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