Zusammenfassung
Kleine Länder sind abhängiger von Weltmarkentwicklungen als die meisten größeren Länder. Abhängigkeit vom Weltmarkt mußte aber nicht zu sozialen Folgekosten wie hoher Arbeitslosigkeit führen — so lautete die Ausgangsthese-, wenn Konsensbildungs- und Konzertierungsstrukturen bestanden, die zusammen mit einer sozialpartnerschaftlichen Einstellung der Klassenorganisationen eine umfassende wirtschaftspolitische Koordination erlaubten. Die Frage blieb, warum es Schweden, Norwegen, Österreich und die Schweiz schafften, die negativen Auswirkungen der Weltmarktkrise nach 1973 auf den Arbeitsmarkt zu kontrollieren und Belgien, Dänemark und insbesondere die Niederlande nicht, obwohl ähnliche politische Bearbeitungsmechanismen vorhanden waren?
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© 1989 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Braun, D. (1989). Arbeitslosigkeit, Korporatistische Konzertierung und Politischer Immobilismus: eine Schlußbetrachtung. In: Grenzen politischer Regulierung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85660-9_9
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4034-4
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