Zusammenfassung
Im Gegensatz zu der Inanspruchnahme eines staatlichen ordentlichen Gerichts besteht für die an einem Rechtsverhältnis Beteiligten auch die Möglichkeit, den Rechtsstreit durch ein privat vereinbartes Schiedsgericht entscheiden zu lassen.1)Auch der Gesetzgeber hat das Schiedsgericht durch Einbeziehung in die §§ 1025–1048 ZPO als „private“ Gerichtsbarkeit anerkannt und dem erlassenen Schiedsspruch, unter Einhaltung bestimmter Formvorschriften, die Wirkung eines rechtskräftigen gerichtlichen Urteils zugesprochen.2)
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Vgl. GLOSSNER (1978), II., RZ. 9, S. 25; die Vereinbarung eines Schiedsgerichts ist z.B. in bezug auf Scheidung einer Ehe, Feststellung der Vaterschaft, Entmündigung oder Anfechtung eines Beschlusses der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft unzulässig.
Vgl. zu dem Verfahren und der richterlichen Unabhängigkeit insbes. SCHWAB-WALTER (1990), Abschn. III., S. 116 -154; GLOSSNER (1978), V., RZ. 1 -71, S. 77 -102; KORNBLUM (1968), mit weiteren Literaturhinweisen
Vgl. PREIBISCH (1982), S. 42 f.; HEGENBARTH (1983), S. 152 -165, mit weiteren Quellennachweisen
Rights and permissions
Copyright information
© 1992 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Stix, C. (1992). Abgrenzung von Schiedsgerichten und Schiedsstellen. In: Gerichtliche und außergerichtliche Durchsetzung ziviler Rechtsansprüche. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85644-9_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85644-9_8
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-0115-4
Online ISBN: 978-3-322-85644-9
eBook Packages: Springer Book Archive