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Ausländische Privatinvestitionen

  • Chapter
Entwicklungspolitik

Part of the book series: Studienbücher zur Sozialwissenschaft ((STBS,volume 26))

  • 48 Accesses

Zusammenfassung

Eine Kombination der Übertragung von Kapital und technischem Wissen stellen die ausländischen Privat- bzw. Direktinvestitionen1 in den Entwicklungsländern dar. Sie werden daher vielfach als notwendige Ergänzung der öffentlichen Entwicklungshilfe bezeichnet.2 Die besonderen Vorteile der Direktinvestitionen für die Empfängerstaaten ergeben sich nach Ansicht der DEG:3

  1. 1.

    aus ihrem Beitrag zur Deckung des Kapitalbedarfs,

  2. 2.

    aus der Entlastung der Zahlungsbilanz,

  3. 3.

    aus der Vermittlung von know-how,

  4. 4.

    aus der Bereitstellung von Arbeitsplätzen und

  5. 5.

    aus ihrem Beitrag zur Diversifizierung der Produktions- und Exportstruktur.

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Literatur

  1. Direktinvestitionen und langfristige Kapitalexporte mit Beteiligungscharakter. Sie dienen der Errichtung oder dem Erwerb von Produktionsstätten und anderer Unternehmen. Nach der Definition des IMF und der OECD müssen sie „ein gewisses Maß an Kontrolle über die Betriebsanlagen“ beinhalten. Finanzielle Leistungen an Entwicklungsländer 1956–1963. Deutsche Übersetzung, veröffentlicht vom BMZ, Bonn 1965, S. 69 f.

    Google Scholar 

  2. Vgl. Pearson Report, a.a.O., S. 122 f.

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  3. Vgl. Geschäftsbericht 1968 der deutschen Gesellschaft für Wirtschaftliche Zusammenarbeit (Entwicklungsgesellschaft) mbH., S. 9 f.

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  4. Vgl. OECD, Development Co-Operation, 1973 Review, S. 50. Zur Höhe der deutschen Direktinvestitionen vgl. Tabelle 36.

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  5. So werden beispielsweise — nach einer Umfrage des HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung-Hamburg — von den deutschen Direktinvestitionen 24,7 % der Erzeugnisse in anderen Entwicklungsländern und 9,5 % in den Industriestaaten abgesetzt. Vgl. u.a. auch I. von Jacobi, Direktinvestitionen und Export. Deutsche Produktions-und Beteiligungsgesellschaften in Entwicklungsländern, Hamburg 1972, S. 84 ff.

    Google Scholar 

  6. Vgl. R. Sutter, K.W. Menck, Investieren in Südostasien, Hamburg 1973.

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  7. Befragt wurden 53 Unternehmen mit 95 Projekten in 25 Ländern. Vgl. Auswertung der Umfrage des HWWA-Instituts. Vgl. auch A. Al-Ani, Deutsche Direktinvestitionen in Entwicklungsländern, a.a.O. Vgl. auch Arbeitsgemeinschaft Entwicklungsländer. Entschlußmotive für private Direktinvestitionen, Köln, 2. Juni 1967.

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  8. Zu den Motiven deutscher Investitionen in den weniger entwickelten Ländern vgl. Tabelle 38.

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  9. Vgl. hierzu u.a. die Geschäftsberichte der DEG.

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  10. Die Auslandsanlagen deutscher Banken in Entwicklungsländern sind verr gleichsweise niedrig. Vgl. U. Steuber, Internationale Banken, Auslandsaktivitäten von Banken bedeutender Industrieländer. Hamburg 1974, S. 66 ff.

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  11. Vgl. S. von Saldern, Internationaler Vergleich der Direktinvestitionen wichtiger Industrieländer, HWWA-Report Nr. 15, Hamburg 1973, S. 24 ff.

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  12. Vgl. W. Kraus, Ausbeutung der Entwicklungsländer durch Privatinvestitionen?, in: Materialien zur Entwicklungshilfekritik. Hrsg. Deutsche Stiftung für Entwicklungsländer, Bonn-Lengsdorf. Doc. 462; E 94/69, S. 35 ff.

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  13. Vgl. G. Koopmann, Die internationalen Unternehmen in der Theorie, HWWA-Report Nr. 18, Hamburg 1973, S. 27 ff; United Nations Department of Economic and Social Affairs. Multinational Corporations in World Development, New York 1973.

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  14. Vgl. D. Kebschull, O.G. Mayer, Deutsche Investitionen in Indonesien. Eine Untersuchung über Umfang, Motive und Förderungsmöglichkeiten, Hamburg 1974, S. 79.

    Google Scholar 

  15. Vgl. Geschäftsbericht 1967 der Deutschen Gesellschaft für Wirtschaftliche Zusammenarbeit (Entwicklungsgesellschaft) mbH., S. 7.

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  16. Geschäftsbericht 1969 der Deutschen Gesellschaft für Wirtschaftliche Zusammenarbeit (Entwicklungsgesellschaft) mbH., S. 8.

    Google Scholar 

  17. Vgl. G. Grosche, R. Lehmann-Richter, Die Gewinne aus deutschen Direktinvestitionen in Entwicklungsländern, o.O. o.J., S. 54 f.

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  18. „Reinvestitionen“ sind nicht ausgeschüttete, nicht transferierte „Gewinne“, vgl. ebenda, S. 40.

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  19. Vgl. ebenda, S. 55 f.

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  20. Vgl. M. Holthus (Hrsg.), R. Jungnickel, G. Koopmann, K. Matthies, R. Sutter, Die deutschen multinationalen Unternehmen. Der Internationalisierungsprozeß der deutschen Industrie, Frankfurt/M. 1974, S. 169.

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  21. Vgl. Tabelle 36.

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  22. H. Krägenau, Wie hoch sind die deutschen Auslandsinvestitionen?, in: Wirtschaftsdienst, 50. Jg., 1970, H. 11, S. 663 ff.

    Google Scholar 

  23. Dies ist entwicklungspolitisch sinnvoll, wenn diese Betriebe vorwiegend von Inländern aufgebaut werden sollen.

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  24. Vgl. hierzu Tabelle 38. Zu ähnlichen Ergebnissen über Motive und Probleme bei der Vornahme von Auslandsinvestitionen durch deutsche Unternehmen kommen auch Untersuchungen in Indonesien und Indien. Vgl. D. Kebschull, O.G. Mayer, Deutsche Investitionen in Indonesien, a.a.O., S. 96 ff; K.W. Menck, Steuern und Auslandsinvestitionen, (Diss.), Hamburg 1972, S. 40 ff.

    Google Scholar 

  25. Vgl. zu diesem Problem u.a. R. Jungnickel, K. Matthies, Multinationale Unternehmen und Gewerkschaften, Hamburg 1973.

    Google Scholar 

  26. K.W. Menck, Schwierige Auslandsinvestitionen, in: Wirtschaftsdienst, 50. Jg., 1970, H. 6, S. 361 ff.

    Google Scholar 

  27. Vgl. D. Kebschull, Ansatzpunkte und Förderungsinstrumente, a.a.O., S. 483, vgl. auch H. Krägenau, Entwicklung und Förderung der deutschen Direktinvestitionen, in: Förderung privater Direktinvestitionen. Eine Untersuchung der Maßnahmen bedeutender Industrieländer, H.-E. Scharrer (Hrsg.), Hamburg 1972, S. 469 ff. und Kapitel 2.2.

    Google Scholar 

  28. Vgl. H.-E. Scharrer, Direktinvestitionen im Ausland — Probleme der Messung und Förderung, in: Förderung privater Direktinvestitionen..., a.a.O., S. 62.

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  29. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes — Stand: Ende 1969.

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  30. D. Kebschull, Ansatzpunkte und Förderungsinstrumente, a.a.O., S. 483.

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  31. Bis 1973 wurden 41 Verträge abgeschlossen.

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  32. Die Kreditkonditionen sind allerdings günstiger.

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  33. Vgl. D. Kebschull, Ansatzpunkte und Förderungsinstrumente, a.a.O., S. 484 f.

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  34. Vgl. Tabelle 29.

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  35. So werden beispielsweise in einigen Verträgen nicht alle Formen des Kapitalexports eingeschlossen.

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  36. Vgl. D. Kebschull, Ansatzpunkte und Förderungsinstrumente, a.a.O., S. 485 f.

    Google Scholar 

  37. K.W. Menck, Wieviel taugt das Entwicklungshilfe-Steuergesetz?, in: Wirtschaftsdienst, 50. Jg., 1970, H. 2, S. 385.

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  38. Vgl. O.V., Zum Beschluß der Bundesregierung zur Novellierung des Entwicklungshilfe-Steuergesetzes, in: BMF-Finanznachrichten, 25/74, 28.3. 1974, S. 9.

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  39. Zu möglichen neuen Förderungsinstrumenten, dargestellt am Beispiel Indonesiens, vgl. D. Kebschull, O.G. Mayer, Deutsche Investitionen in Indonesien, a.a.O., S. 133 ff.

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© 1975 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Kebschull, D., Fasbender, K., Naini, A. (1975). Ausländische Privatinvestitionen. In: Entwicklungspolitik. Studienbücher zur Sozialwissenschaft, vol 26. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85578-7_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85578-7_8

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-21303-3

  • Online ISBN: 978-3-322-85578-7

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