Zusammenfassung
In dieser Welt kann der Mensch die zur Befriedigung seiner Bedürfnisse notwendigen Güter und Dinge nur zum Teil der ihn umgebenden Natur entnehmen. Den größeren Teü muß er durch Verwendung von Verstand, Schweiß, Energie, Maschinen und Werkstoffen selbst herstellen. Dies geschieht in Betriebswirtschaften. In Verfolgung dieses Sachziels (Produktziel) produziert die Betriebswirtschaft Güter (Produkte) durch gleichzeitigen Verbrauch oder Inanspruchnahme anderer Güter (Faktoren), die ebenfalls nicht im Überfluß vorhanden sind. Güterverbrauch und Güterentstehung sind also gleichzeitig auftretende Wirkungen eines realen Prozesses, den wir Produktion nennen, die auf eine komplexe Ursache zurückgehen. „Ursache dieser Doppelwirkung ist der Einsatz der Gesamtheit der erforderlichen Produktionsfaktoren unter den jeweüigen technologisch bestimmten Produktionsbedingungen.“ (RIEßEL [Deckungsbeitragsrechnung 1976, S. 72]). Die Produktionstheorie (Pth) hat sich die Klärung dieser Ursache/Wirkungs- Zusammenhänge zur Aufgabe gemacht.
Fundamentalsatz: „Es gibt menschliche Bedürfnisse, und es gibt eine Menge von Gütern, durch die menschliche Bedürfnisse befriedigt werden können.“ (WITTMANN [Produktionstheorie 1968, S. 1])
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© 1980 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Dellmann, K. (1980). Der Gegenstandsbereich der Produktions- und Kostentheorie: Die Güterprozesse in der Betriebswirtschaft. In: Betriebswirtschaftliche Produktions- und Kostentheorie. Die Wirtschaftswissenschaften Neue Reihe, vol 3. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85435-3_1
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Print ISBN: 978-3-409-68032-5
Online ISBN: 978-3-322-85435-3
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