Zusammenfassung
Es ist nicht so wichtig zu wissen, wie hoch der Bankzinsaufwand und der Bankzinsertrag eines Industrie- oder Handelsunternehmens gewesen ist. Vielmehr sollte es interessieren, wie groß der gesamte Aufwand für den Faktor Kapital in der abgelaufenen Periode war. Daß auch hier periodenfremde Positionen gesondert zu melden sind, z. B. Sonderabschreibungen (Abschreibungen, die über den Wertverlust hinausgehen) oder Steuernachzahlungen, und daß in einer Vorspalte der bereits in der Position Steueraufwand enthaltene Teil abzusetzen ist, ist selbstverständlich. Aber ein Jonglieren von der Miete zum Kauf oder von der Abschreibung zum Pachtaufwand oder vom Skonto zum Zinsaufwand ist dann nicht mehr möglich. Würde am Ende, was selten der Fall sein dürfte, ein Saldo für den Kapitalertrag herauskommen (wie bei Banken und Holdinggesellschaften), dann wäre selbstverständlich dieser anstelle der Kapitalaufwendungen auszuwerfen.
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© 1979 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler KG, Wiesbaden
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Zimmerer, C. (1979). Kapitalaufwendungen. In: Die Bilanzwahrheit und die Bilanzlüge. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85304-2_23
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85304-2_23
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