Zusammenfassung
Für Luhmann ist generell eine Differenz der Ausgangspunkt für weitere Operationen.181 So resultiert für ihn auch jede Erkenntnis aus einer Differenz, und zwar aus der Differenz von Medium und Form, aus der Differenz von loser und fester Kopplung. Sie ist die „Bedingung der Möglichkeit“ von Erkenntnis.182
„Erkenntnis funktioniert dadurch, daß sie im zirkulären Verhältnis von Medium und Form Bindungen erzeugt. Lose Gekoppeltes wird rigide gekoppelt. (...) Dabei wird das thematische Auflösevermögen, das sich dem Wissen selbst verdankt, immer weiter getrieben (...). Die Wiederentdeckung des Mediums in den Dingen [Formen; R.W.] stellt das Medium in Differenz zur Form wieder her und eröffnet neue Möglichkeiten, Formen einzuprägen (...).“ (Luhmann 1998a, S. 184)
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Wagner, R. (2000). Die Form des Wissens im Konzern. In: Wissensmanagement im Konzern. Schriften zur Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85207-6_3
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Print ISBN: 978-3-8244-7310-6
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