Zusammenfassung
Tatsächlich sieht es ganz danach aus, als käme das Projekt der Gesellschaft als „der durchgeführte Naturalismus des Menschen“ und des „Humanismus der Natur“ (Marx 1981 [1844], S. 538) um die Frauen nicht herum. Mehr noch: Das Projekt der Transformation der Moderne führt offenbar geradezu durch die Frauen hindurch. Ortners 1974 aufgeworfene Frage „Is Female to Male as Nature Is to Culture?“ markiert den Anfang der feministischen Umwelt- oder Ökologiedebatte. Sie steht für den Beginn feministischer Naturwissenschafts- und Technikkritik ebenso wie für die Vision vieler Frauen von einem anderen bewusst vermittelten, gesellschaftlichen Naturverhältnis. Beides, Kritik und Vision, sind auf komplexe Weise verwoben mit gesellschaftlichen Geschlechterverhältnissen. Im feministischen Diskurs wird dies allerdings in widersprüchlicher Weise gedeutet: Wird die Analogie Gesellschaft-Natur = Mann-Frau von Ökofeministinnen genutzt, um aus einer vermeintlichen „Naturnähe“ der Frauen die Utopie von einem besseren (=„weiblicheren“) Naturumgang zu bedienen, so wird jener „Naturstatus“ von kritischen Theoretikerinnen als ein Instrument der Naturbeherrschung und der Herrschaft über Frauen enttarnt, also als ein einziges Herrschaftsverhältnis kritisiert. Auf beide Richtungen, die noch immer die feministische Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung ebenso wie die feministische Ökologiebewegung prägen, wird im Folgenden eingegangen werden.
„Das unmittelbare, natürliche, notwendige Verhältnis des Menschen zum Menschen ist das Verhältnis des Mannes zum Weibe. In diesem natürlichen Gattungsverhältnis ist das Verhältnis des Menschen zur Natur unmittelbar sein Verhältnis zum Menschen, wie das Verhältnis zum Menschen unmittelbar sein Verhältnis zur Natur, seine natürliche Bestimmung ist. In diesem Verhältnis erscheint also sinnlich, auf ein anschaubares Faktum reduziert, inwieweit dem Menschen das menschliche Wesen zur Natur oder die Natur zum menschlichen Wesen des Menschen geworden ist.“
Karl Marx: Ökonomisch-philosophische Manuskripte (1844)
(Marx 1981, S. 535)
Zitat aus Friedrich Schillers Gedicht „Die Würde der Frauen“ (1795) — ein Klassiker zur symboli-schen Verknüpfung von Geschlechter- und Naturbildern: „In der Mutter bescheidner Hütte/ Sind sie geblieben mit schamhafter Sitte,/ Treue Töchter der frommen Natur./ Feindlich ist des Mannes Streben,/ Mit zermalmender Gewalt/ Geht der Wilde durch das Leben,/ ohne Rast und Aufenthalt./ Was er schuf, zerstört er wieder...“ (Schiller o.J., S. 111)
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Hofmeister, S. (2004). Treue Töchter der frommen Natur?. In: Bauhardt, C. (eds) Räume der Emanzipation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85139-0_7
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